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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 218<br />

- Das Terminal 1 wird von Imsumer Deich aus bedient. Es verfügt über Stumpfgleise,<br />

die jeweils 13 Sag-Wagen aufnehmen können. Die Ent- und Beladung erfolgt<br />

<strong>im</strong> Terminal 1 mittels SC. Deshalb sind hier die Ladegleise von Fahrspuren unterbrochen;<br />

die Züge werden auf Gruppen zwischen 2 und 8 Wagen aufgeteilt. Das<br />

verlängert die Zeit <strong>zur</strong> Bereitstellung und Abholung der Wagengruppen. Die Länge<br />

der Ladegleise korrespondiert mit der Länge der Bahnhofsgleise in Imsumer<br />

Deich. Allerdings fehlt dort ein eigenes Ausziehgleis, um die aus den Gleisen 352<br />

– 355 <strong>des</strong> Terminals 1 geschleppten Halbzüge/Wagengruppen zu ganzen Zügen<br />

zusammenstellen zu können.<br />

- Terminal 2/3 kann sowohl von Imsumer Deich als auch (gegebenenfalls vorzugsweise)<br />

von Weddewarder Tief aus jeweils mit gezogenen Rangierabteilungen bedient<br />

werden. Das Terminal verfügt über Durchfahrgleise, die jeweils 30 Sag-Wagen<br />

aufnehmen können. Die Ent- und Beladung erfolgt mittels SC. Deshalb sind<br />

die Ladegleise von Fahrspuren unterbrochen; die Züge werden auf Gruppen zwischen<br />

2 und 5 Wagen aufgeteilt. Die Gleise <strong>im</strong> Terminal sind länger als die in den<br />

beiden angrenzenden Bahnhöfen. 30 Waggon-Rangierabteilungen müssen bis<br />

Speckenbüttel geschleppt beziehungsweise von dort abgeholt werden.<br />

- Terminal 4 wird von Weddewarder Tief aus bedient. Das Terminal verfügt über<br />

Stumpfgleise, die jeweils 29 Sag-Wagen aufnehmen können. Die Ent- und Beladung<br />

erfolgt mittels Brückenkran. Bei der Fahrt ins Terminal sind die geschobenen<br />

Rangierabteilungen außerordentlich lang.<br />

7.2.7.2 Vereinfachung <strong>des</strong> Rangiergeschäfts<br />

Zur Vereinfachung <strong>des</strong> Rangiergeschäfts in den Terminals 1 und 4 bietet sich aus<br />

Sicht der Berater das nachstehend beschriebene Verfahren an:<br />

Laut Masterplan sollen die Terminals 1 – 3 so umgebaut werden, dass die<br />

Zwischenläger zwischen Ka<strong>im</strong>auer und Ladegleisen liegen. Es wird angenommen,<br />

dass bei dieser Gelegenheit das Ladegeschäft auf Brückenkran-Bedienung<br />

umgestellt wird. Für die Ausgestaltung der Ladegleise sollte vor Planungsbeginn<br />

zwischen den Beteiligten Einigkeit über die Grundsätze der Zugbildung<br />

und -beladung hergestellt werden.<br />

Folgende grundsätzliche Fragen und Antworten ergeben sich aus Sicht der<br />

Berater:<br />

1. Betreibt je<strong>des</strong> Terminal für sich den Bahn-Umschlag der Boxen, für die<br />

es auch den Schiffs-Umschlag tätigt oder soll es eine vollständige oder<br />

teilweise (gleisunabhängige) Umfuhr der Boxen zwischen den Terminals<br />

geben?<br />

Angesichts der Größe der zu erwartenden Umschlaganlagen erscheint<br />

eine Konzentration auf nur eine Umschlaganlage nicht sinnvoll.<br />

2. Sollen Züge, die Relationen mit max. 1 Abfahrt/Tag bedienen, Boxen<br />

aus allen Terminals befördern?

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