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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 150<br />

verglichen, bleibt das tatsächliche Wachstum mit <strong>im</strong> Durchschnitt +2,25 Prozent p.a.<br />

hinter dem erwarteten Wachstum (+2,4 Prozent p.a.) bspw. für das Jahr 2025 <strong>zur</strong>ück.<br />

Diese Abweichungen sind zumin<strong>des</strong>t partiell auch der Methodik und dem gesetzten<br />

Prämissenrahmen geschuldet, der für den Schienenverkehr angewendet wird. Dem<br />

Straßengüterverkehr hingegen gelingt es gleichwohl, die in ihn gesetzten und in den<br />

Prognosen formulierten wachstumsbezogenen „Erwartungen“ zu erfüllen. Auch aus<br />

diesem Zusammenhang erklärt sich, dass für den neuen BVWP ein neues methodisches<br />

„Gerüst“ <strong>zur</strong> Anwendung kommen soll.<br />

Tabelle 11<br />

Verkehrsprognosen für den Schienengüterverkehr<br />

Gutachter Jahr Prognose Zielwerte Wachstum<br />

BVU ITP Intraplan 2011 2025 151,9 Mrd. tkm +2,4% p.a. ab 2004<br />

Progtrans 2007 2050 227 Mrd. tkm +1,9% p.a. ab 2005<br />

ITP BVU 2007 2025 151,9 Mrd. tkm +2,4% p.a. ab 2004<br />

NTUA 2003 2030 92,9 Mrd. tkm +1,8% p.a. ab 2005<br />

BVU ifo ITP Planco 2001 2015 114,9 Mrd. tkm +2,6% p.a. ab 1997<br />

Quelle: Projekt.<br />

Für dieses Projekt darf davon ausgegangen werden, dass sich die verkehrspolitischen<br />

Leitplanken für die Schiene bis auf weiteres nicht grundlegend ändern werden.<br />

Das politische Leitmotiv der Bahnreform, „Mehr Verkehr auf die Schiene“ zu bringen,<br />

ist bislang nicht widerrufen worden. Im Gegensatz zum Beispiel <strong>zur</strong> Schweiz wird in<br />

Deutschland gleichwohl keine dezidiert bahnfreundliche Politik betrieben. Gleichwohl<br />

werden in bun<strong>des</strong>eigene Infrastrukturen signifikante Beträge investiert, wobei sich ein<br />

nennenswerter Modal-shift bislang nicht einstellt. Der Bereich „Schiene“ erhielt <strong>im</strong><br />

Schnitt der letzten Jahre etwa 40 Prozent der Investitionsmittel, ihre Marktanteile<br />

(Verkehrsleistung) <strong>im</strong> Personen- und Güterverkehr kommen nicht einmal näherungsweise<br />

in diese Größenordnung (Personenverkehr

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