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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 73<br />

3.3.5 Zeitliche Verteilung der Güterzüge <strong>des</strong> Hinterlandverkehrs der Bremischen Häfen<br />

Die folgende Abbildung zeigt die zeitlichen Verteilungen der Ein- und Ausgangszüge<br />

<strong>des</strong> Schienengüterverkehrs <strong>im</strong> Seehafen Bremerhaven für einen durchschnittlichen<br />

Mittwoch in 2012. Es ist deutlich erkennbar, dass es keine ausgeprägte Häufung zu<br />

einer best<strong>im</strong>mten Tageszeit gibt, sondern die Züge <strong>im</strong> Prinzip über den gesamten<br />

Tag verteilt den Hafen anfahren und diesen verlassen. Ein nennenswerter Anteil der<br />

Züge beginnt bzw. endet in den späten Nacht- und frühen Morgenstunden. Mit Ende<br />

der Hauptverkehrszeit <strong>im</strong> Nahverkehr wiederbelebt sich auch der Hinterlandverkehr.<br />

Abbildung 35<br />

Zeitliche Verteilung der Ein- und Ausgangszüge <strong>im</strong> Seehafen Bremerhaven<br />

(durchschnittlicher Mittwoch 2012)<br />

Quelle: SWAH. Projekt.<br />

Wie die Grafik zeigt, bildet der „Nachtsprung“, die zeitliche Entmischung von Güterund<br />

Personenverkehr auf der Schiene, noch <strong>im</strong>mer ein strukturgeben<strong>des</strong> Element bei<br />

der Verteilung der Züge über den Tag. Mit der damit verbundenen Einführung einer<br />

permanenten Abfuhr für Güterzüge kann es während der Hauptverkehrszeit zu einer<br />

Verschärfung der Engpasssituation in den kapazitätskritischen Bahnknoten <strong>im</strong> Hinterland<br />

kommen. Ob und in welchem Umfang Trassenkonflikte dazu führen, dass<br />

Güterzügen hierdurch längere Transportzeiten, höhere Kosten entstehen usw.,<br />

konnte <strong>im</strong> Detail nicht untersucht werden, wird vom Grundsatz her jedoch von einigen<br />

der involvierten Unternehmen nicht ausgeschlossen.<br />

Die in der folgenden Abbildung illustrierte Wochenganglinie zeigt, dass die Tagessummen<br />

der Güterzüge <strong>im</strong> Min<strong>im</strong>um bei rund 25 bis 30 Zügen und Richtung liegen,<br />

<strong>im</strong> Max<strong>im</strong>um jedoch bei über 50 Zügen je Richtung.

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