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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 165<br />

Die nächste Abbildung verdeutlicht die streckenbezogene Gesamtbelastung, die sich<br />

nach jetzigem Kenntnisstand durch alle Schienenverkehre (Personenverkehr + Güterverkehr)<br />

am Spitzentag in 2030 <strong>im</strong> Großraum Bremen ergeben. Die Zahlen unter<br />

den „fett“ dargestellten Summen stehen für den Anstieg der Zugzahlen gegenüber<br />

2012. Die Belastung, die sich für einen Spitzentag 2030 (ungeachtet potenzieller Kapazitätsengpässe)<br />

auf den verschiedenen Relationen ergibt, unterstreicht die Knotenproblematik<br />

signifikant. Im am stärksten belasteten Abschnitt Bremen-Burg – Bremen<br />

Hbf werden knapp 500 Züge um die vorhandenen Trassen konkurrieren. Darüber<br />

hinaus n<strong>im</strong>mt die Nachfrage nach Trassen auf den Strecken Bremerhaven –<br />

Bremen-Burg, Bremen-Neustadt – Bremen Hbf und Bremen Hbf – Ach<strong>im</strong> um zum<br />

Teil deutlich mehr als 100 Züge je Relation zu.<br />

Abbildung 88 Streckengesamtbelastungen am Spitzentag in 2030<br />

Quelle: Projekt.<br />

5.6.4.2 Zusammenfassende Darstellung <strong>des</strong> Schienenverkehrs in Bremen 2030<br />

Zum Abschluss der Zugzahlenermittlung für den Personen- und Güterverkehr folgt<br />

die notwendige Zusammenfassung der Teilergebnisse, um die aktuelle (2012) sowie<br />

die für das Jahr 2030 erwartete Knotenbelastung gesamthaft abbilden zu können.<br />

Unter Berücksichtigung der stark wachsenden Transit-Verkehre (+252 Prozent) –<br />

zum Teil hervorgerufen durch zunehmenden Hinterlandverkehr von/nach Wilhelmshaven<br />

– und einschließlich der Lz-Fahrten (<strong>des</strong> Güterverkehrs) steigt die kapazitive<br />

Beanspruchung <strong>des</strong> Bahnknotens Bremen ausgehend vom Jahr 2012 von rund<br />

273.500 Zügen auf rund 381.000 Züge (+ ~39 Prozent) <strong>im</strong> Jahr 2030 an. Nach den<br />

Berechnungen der Berater geht dabei das Wachstum insbesondere vom Schienengüterverkehr<br />

aus, er wird um rund 68 Prozent anwachsen, pr<strong>im</strong>är getrieben durch<br />

den Hinterlandverkehr mit Containern und Kraftfahrzeugen.

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