28.02.2014 Aufrufe

Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 107<br />

Wesentliches Strukturmerkmal der Interviews ist, dass sie sich grundsätzlich an der<br />

Struktur einer SWOT-Analyse orientiert. 74 Die SWOT-Analyse ist ein wichtiges Instrument<br />

<strong>des</strong> Strategischen Managements von Unternehmen 75 , deren Fortbestand langfristig<br />

und ökonomisch erfolgreich ausgerichtet werden sollen. Das Konzept der<br />

SWOT-Analyse geht <strong>zur</strong>ück auf Arbeiten der Harvard Business School in den 1960er<br />

Jahren. Dieses Werkzeug gilt als wesentliche Basis einer strategisch fundierten Weiterentwicklung.<br />

Sie erlaubt eine formalisierte und methodisch abgesicherte komparative<br />

Betrachtung (u.a. zu Wettbewerbern) von Aspekten <strong>im</strong> relevanten kommerziellen,<br />

politischen, rechtlichen oder technologischen Umfeld eines Wirtschaftssubjekts, genannt<br />

„externe Analyse“ und verknüpft diese mit den Ergebnissen der „internen Analyse“,<br />

die sich mit den inneren finanziellen, operativen und technologischen Fähigkeiten<br />

einer Organisation befasst.<br />

Abbildung 60<br />

Matrixdarstellung der SWOT-Analyse<br />

Quelle: Rolf Eschenbach, Hermann Kunesch : Strategische Konzepte, Igor Ansoff, Stuttgart 1994,<br />

S.23ff. H. I. Ansoff, R.P. Declerck, R. L. Hayes : From Strategic Planning to Strategic Management, in:<br />

Dietger Hahn und Bernhard Taylor (Hrsg.): Strategische Unternehmensplanung – Strategische Unternehmensführung,<br />

Heidelberg 1990, S.110ff. Gary Harmel, C. K. Prahalad: Wettlauf um die Zukunft,<br />

Wien 1995, S.135ff.<br />

Anm.: Darstellung HTC in Anlehnung an vorgenannte Quellen.<br />

Wurden die Chancen und Risiken <strong>im</strong> relevanten Umfeld beschrieben, stellt sich die<br />

Frage nach dem „Wie“? Bei Zeiten erkannt, bestehen Zeitfenster <strong>zur</strong> Vorbereitung<br />

(Prävention) auf die Veränderungen. Wie Abbildung 60 zeigt, sind Maßnahmenpläne<br />

und Verantwortlichkeiten für deren Umsetzung festzulegen und zu kontrollieren, die<br />

mit zu einer auch weiterhin erfolgreichen Behauptung <strong>im</strong> Wettbewerb beitragen:<br />

74<br />

SWOT-Analyse = Strengths-Weaknesses-Opportunities-Threads-Analyse = Stärken-Schwächen-<br />

Chancen-Risiken-Analyse. Die Interviewsequenz nutzt dieses Instrument ohne den Anspruch einer<br />

vollständigen SWOT-Analyse zu erheben. Zumin<strong>des</strong>t jedoch für den Bahnsektor und seiner Relevanz<br />

für die Entwicklung <strong>des</strong> Standorts sowie <strong>des</strong>sen marit<strong>im</strong>en Logistik sind wesentliche Positionen<br />

zu beschreiben.<br />

75<br />

Dieses Werkzeug ist jedoch auch für andere Organisationsstrukturen geeignet, da auch sie, unabhängig<br />

vom individuellen Erwerbscharakter (Verwaltung, Non-Profit-Organisation, Unternehmen<br />

usw.), an einer langfristig gesicherten Existenz interessiert sind. „Erfolg“ <strong>im</strong> Sinne von „Zielerreichung“<br />

ist hier in jedem Falle eine wesentliche Voraussetzung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!