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Studie zur kapazitiven Leistungsfähigkeit des Eisenbahnnetzes im ...

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Kapazitive <strong>Leistungsfähigkeit</strong> <strong>des</strong> <strong>Eisenbahnnetzes</strong> <strong>im</strong> Großraum Bremen 60<br />

Abbildung 25<br />

Quelle-Ziel-Beziehungen <strong>des</strong> Schienengüterverkehrs von/nach Bremen<br />

nach Bun<strong>des</strong>ländern 2008-2012<br />

Quelle: Destatis. Projekt.<br />

Anm.: Berechnungen und Darstellung HTC. Aggregierte Monatswerte der Verkehrsaufkommen 2008-<br />

2012. Gerundete Angaben. Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Für die später <strong>im</strong> Rahmen dieser Untersuchung noch vorzunehmende Ableitung von<br />

Entwicklungsschwerpunkten an der Schieneninfrastruktur ist es notwendig, mit Blick<br />

auf die marit<strong>im</strong>en und hinterlandlogistischen Anforderungen <strong>des</strong> Standortes Bremen/Bremerhaven<br />

abzuschätzen, welche bahnbetrieblichen Leitungswege die identifizierten<br />

Aufkommen <strong>des</strong> Schienengüterverkehrs nehmen können beziehungsweise<br />

bisher typischerweise nahmen (nachfolgende Abbildung). An dieser Stelle sind <strong>im</strong>merhin<br />

„Überwiegend-Aussagen“ möglich, denn fest zugeordnete Routen für best<strong>im</strong>mte<br />

Relationen bestehen nicht, 45 wobei natürlich betriebliche Zwangspunkte wie<br />

notwendige Zugbildung in den Rbf Maschen oder Seelze zu berücksichtigen sind.<br />

Für den an dieser Stelle entworfenen Großraum Bremen sind auf der Basis <strong>des</strong> für<br />

die Jahre 2008 bis 2012 gemittelten Schienengüterverkehrsaufkommens <strong>im</strong> Prinzip<br />

drei Korridore von Wichtigkeit:<br />

a. „Ost“-Korridor von/nach Hamburg via Rotenburg (W.).<br />

b. „Südost“-Korridor von/nach Hannover via Wunstorf<br />

c. „West“-Korridor von/nach Nordrhein-Westfalen via Osnabrück.<br />

Die genannten Korridore leiten sich aus ihrer bisherigen verkehrlichen Bedeutung der<br />

letzten Jahre ab. Hinter den genannten Bahnknoten wie Hamburg oder Hannover<br />

kommt es zu einer weiteren Verzweigung der Hauptrelationen. Via Hamburg gehen<br />

<strong>im</strong>merhin rund 8 Prozent der Verkehre über Berlin in Richtung Polen bzw. Osteuropa.<br />

Über Hannover gehen vom Grundsatz her die Schienengüterverkehre von/aus Richtung<br />

Bayern bzw. Österreich oder Ungarn sowie Baden-Württemberg bzw. Schweiz<br />

und Italien. Letztere Hauptverkehrsachsen haben einen Anteil von ca. 38 Prozent.<br />

45<br />

Man denke nur an unfallbedingte Umleiterverkehre, die <strong>im</strong> Bedarfsfall auch große Umwege nehmen<br />

müssen, die <strong>im</strong> Normalfall nicht genommen werden.

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