Kälteanlagen im Hotel- und Gastgewerbe - Energiesysteme der ...
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<strong>Kälteanlagen</strong> <strong>im</strong> Tourismus<br />
Vergleichswerte: Folgende Vergleichswerte sind publiziert: 3 % 50 , 2 – 15 % 51 <strong>und</strong><br />
5 % 52 .<br />
5.5.1.4 Schlechte Dichtungen<br />
Durch schlechte Dichtungen strömt Umgebungsluft in den Kühlbereich. Diese Luft<br />
wird auf die Raumlufttemperatur abgekühlt. Dabei wird nicht nur sensible Wärme,<br />
son<strong>der</strong>n auch latente Wärme abgeführt. Dies führt in weiterer Folge zu erhöhtem<br />
Eisanfall in den relevanten Bereichen, <strong>der</strong> abgetaut werden muss. Eventuell ergibt<br />
sich bereits <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> <strong>und</strong>ichten Stellen Kondensat <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Eis, das zu einer<br />
zusätzlichen Verschlechterung <strong>der</strong> Situation <strong>und</strong> zu einer weiteren Beschädigung<br />
führt. Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Schaden durch Kondensat <strong>und</strong> mechanischer Beschädigung<br />
<strong>der</strong> Bauteile zu beachten. Die Unterschiede zwischen Kühlräumen <strong>und</strong> Kühlpulten<br />
sind aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> geometrischen Verhältnisse gravierend.<br />
Abschätzung des Einflusses: Kühlzellen: Eine Erhöhung des Luftwechsels um den<br />
Faktor 1,2 bringt eine Erhöhung des elektrischen Energiebedarfes zwischen 1 <strong>und</strong> 2<br />
% ohne zusätzliche Abtauenergie. Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen wie unter 5.5.1.1 dargestellt.<br />
Für Kühlpulte wurde ein Wert von 10 % abgeschätzt.<br />
Vergleichswerte: Hierfür wurden keine passenden Vergleichswerte gef<strong>und</strong>en.<br />
5.5.1.5 Häufig offene Türen<br />
Durch offene Türen strömt Umgebungsluft in den Kühlbereich. Diese Luft wird auf die<br />
Raumlufttemperatur abgekühlt. Dabei wird sensible <strong>und</strong> latente Wärme abgeführt.<br />
Dies führt in weiterer Folge zu erhöhtem Eisanfall in den relevanten Bereichen, die<br />
abgetaut werden müssen.<br />
Abschätzung des Einflusses: Eine Erhöhung <strong>der</strong> Begehungsfrequenz um den Faktor<br />
1,5 bringt eine Erhöhung des Energiebedarfes zwischen 5 <strong>und</strong> 20 %. Ausschlaggebend<br />
ist dabei <strong>der</strong> Luftwechsel, weswegen kleine Kühlräume mit einem höheren<br />
Anteil zu bewerten sind. Die Berechnung erfolgt mit den Parametern unter 5.5.1.1.<br />
beschriebenen Parametern.<br />
Vergleichswerte: Es konnten keine Vergleichswerte eruiert werden.<br />
50<br />
Austrian Energy Agency, Energieeffizienz in <strong>Kälteanlagen</strong>, Beraterinformation kl<strong>im</strong>a_aktiv Programm<br />
energieeffiziente Betriebe, 27. Juni 2007, S. 4<br />
51<br />
Kühlmöbel <strong>und</strong> <strong>Kälteanlagen</strong> in Lebensmittelgeschäften, Ravel, B<strong>und</strong>esamt für Konjunkturfragen<br />
3003 Bern, Nov. 1994, S. 62<br />
52<br />
Kühlen mit Köpfchen, Tipps zur kostenbewussten Kühlung in Einzelhandel <strong>und</strong> <strong>Gastgewerbe</strong>, Behörde<br />
für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umweltschutz, 20355 Hamburg, S. 10<br />
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