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Kälteanlagen im Hotel- und Gastgewerbe - Energiesysteme der ...

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<strong>Kälteanlagen</strong> <strong>im</strong> Tourismus<br />

7.3.2 Verbesserung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

Abbildung 7.4: Rahmenbedingungen <strong>im</strong> Excel-Kälte-Beratungstool<br />

Von den angeführten Rahmenbedingungen wären <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Sanierung Maßnahmen<br />

wünschenswert, die den Wärmeeintrag in den Kühlbereich reduzieren (Umgebungstemperatur,<br />

Eingang über Tiefkühler,..). Oft ist aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> örtlichen Gegebenheiten<br />

eine Än<strong>der</strong>ung nicht möglich. Sie werden aus diesem Gr<strong>und</strong>e nicht weiter<br />

betrachtet.<br />

Hingegen ist eine Reduktion <strong>der</strong> Umgebungstemperatur be<strong>im</strong> Verflüssiger meist<br />

auch durch eine Sanierung bzw. Adaptierung möglich. Angenommen werden soll,<br />

dass die mittlere Umgebungstemperatur <strong>der</strong> Kühlluft bei 35°C liegt, weil die Verflüssigereinheiten<br />

<strong>im</strong> Innenbereich, z. B. einem Keller montiert sind <strong>und</strong> die Eigenwärme<br />

sowie die geringe Luftdurchströmung zu dieser erhöhten Temperatur führt. Eine<br />

durchaus häufige Situation. Ziel sollte sein +17°C als mittlere Umgebungstemperatur<br />

nicht zu überschreiten. Je °C Temperaturerhöhung wird eine Steigerung des elektrischen<br />

Energiebedarfes um 1,5 – 3 % erwartet. Im Excel-Kälte-Beratungstool wurde<br />

<strong>im</strong> Mittel ein Wert von 2,0 % angesetzt. Für die Sanierung kommt daher ein Aufstellplatz<br />

in Frage, <strong>der</strong> diese Mitteltemperatur von +17°C erreicht, gut durchlüftet ist <strong>und</strong><br />

nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Dieser Platz könnte in einer <strong>der</strong> oft<br />

vorhandenen (Tief-)Garagen sein. Damit ergibt sich eine Erhöhung des Strombedarfes<br />

um insgesamt ca. 36 % (18 K x 2,0 % je K = 36 % bzw. eine Reduzierung, ausgehend<br />

von <strong>der</strong> bestehenden Anlage, von ca. 26 %). Kosten am Beispiel <strong>der</strong> Tiefkühlzelle<br />

(16 m³) mit einer jährlichen Energie von 7.600 kWh/a <strong>und</strong> einer NK-Zelle<br />

(10 m³) mit 2.600 kWh/a.<br />

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