Kälteanlagen im Hotel- und Gastgewerbe - Energiesysteme der ...
Kälteanlagen im Hotel- und Gastgewerbe - Energiesysteme der ...
Kälteanlagen im Hotel- und Gastgewerbe - Energiesysteme der ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Kälteanlagen</strong> <strong>im</strong> Tourismus<br />
5.5.1.6 Befüllen mit warmen Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />
Die Berechnung <strong>der</strong> Warenabkühlung <strong>im</strong> Kühlraum wird mit Standardwerten vorgenommen.<br />
Dabei werden 16 kg/(m³d), bezogen auf das Nettovolumen des Kühlraumes,<br />
für die Beschickung angenommen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die<br />
Einbringtemperatur <strong>im</strong> Verhältnis zur Lagertemperatur. Für die Kühlraumberechnung<br />
wird eine Einbringtemperaturdifferenz von 6 K als Differenz Warentemperatur - Lagertemperatur<br />
angenommen. Wenn die Lagertemperaturen bei -18/+2/+6°C liegen,<br />
werden für die Standardberechnung als Warentemperatur angenommen: -<br />
12/+8/+12°C. Bei <strong>der</strong> Abkühlung vor <strong>der</strong> Erstarrung ist eine höhere Energiemenge<br />
erfor<strong>der</strong>lich als bei <strong>der</strong> Abkühlung bereits gefrorener Produkte. Die Art des Produktes<br />
hat ebenfalls Einfluss auf die erfor<strong>der</strong>liche Energie. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist es sinnvoll,<br />
in TK-Bereiche bereits gefrorene Produkte anzuliefern. Als Empfehlung kann man<br />
gefrorene Produkte rechtzeitig vom TK-Raum in den NK-Raum umlagern, womit die<br />
Auftauenergie genützt wird.<br />
Abschätzung des Einflusses: Für den Einfluss erhöhter Warenbeschickung wird<br />
eine zusätzliche Menge von 8 kg/(m³d) angenommen. Dabei wird die elektrische<br />
Energie um 1 - 2,5 % ansteigen. Die Berechnung erfolgt mit den unter 5.5.1.1. beschriebenen<br />
Parametern.<br />
Vergleichswerte: Es konnten keine Vergleichswerte eruiert werden.<br />
5.5.1.7 Einfrieren frischer Lebensmittel<br />
Be<strong>im</strong> Einfrieren von Waren kommt die Energie für das Einfrieren (Än<strong>der</strong>ung des Aggregatzustandes)<br />
dazu <strong>und</strong> die Unterkühlung auf die Lagertemperatur. Schweinefleisch<br />
gefriert z. B. bei einer Temperatur von -2°C.<br />
Abschätzung des Einflusses: Insgesamt wird hier ein Standardwert mit Beefsteak<br />
frisch <strong>und</strong> einer Menge von zusätzlichen 1 kg/(m³d) angenommen. Die Einbringtemperatur<br />
wird mit +4°C angesetzt. Dies entspricht 5 % Energiemehraufwand.<br />
Vergleichswerte: Es konnten keine Vergleichswerte eruiert werden.<br />
109