05.11.2013 Aufrufe

Verfassungsschutzbericht 2010 - Baden-Württemberg

Verfassungsschutzbericht 2010 - Baden-Württemberg

Verfassungsschutzbericht 2010 - Baden-Württemberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LINKSEXTREMISMUS<br />

rung der Stadt bei alliierten Luftangriffen<br />

im Februar 1945 erinnern soll, war<br />

bundesweit mobilisiert worden. Massive<br />

Behinderungen unter maßgeblicher<br />

Beteiligung von Linksextremisten<br />

machten den Aufzug letztlich undurch -<br />

führbar. Im Zuge dieses „Widerstands“<br />

wurden Polizeibeamte mit Steinen und<br />

Flaschen beworfen. Noch vor Beginn<br />

der Veranstaltung hatten mehrere<br />

hundert Personen eine Polizeikette<br />

überrannt. Ein Polizeifahrzeug wurde<br />

beschädigt; Einsatzkräfte wurden mit<br />

Holzlatten und Steinen attackiert.<br />

Au ßer dem errichtete man brennende<br />

Bar ri kaden, und Busse mit anreisenden<br />

rechtsextremistischen Demonstranten<br />

wurden mit Steinen „entglast“. An den<br />

Aktionen waren auch Linksextremis -<br />

ten aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> beteiligt.<br />

3.3 REAKTION AUF STAATLICHE<br />

„REPRESSION“<br />

In verschiedenen politischen Zusammenhängen<br />

glaubten Linksextremis ten<br />

erneut, sich gegen staatliche „Repression“<br />

wehren zu müssen, die aus ihrer<br />

Sicht politisch motiviert war. So wurde<br />

in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober<br />

<strong>2010</strong> ein Farbanschlag auf das Gebäude<br />

des Innenministeriums von <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> in Stuttgart verübt. Der<br />

Anschlag wurde im Internet als Reak-<br />

220

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!