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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Nrnenfriedhöfe in Pommern. 95<br />

Gräberfeld als ungefähr maßgebend anzunehmen, so werden<br />

wir das Gräberfeld von Wamlitz gleichfalls als etwa bis<br />

in die Zeit <strong>der</strong> Völkerwan<strong>der</strong>ung reichend ansehen dürfen,<br />

wodurch die bisjetzt vorhandene Lücke wie<strong>der</strong> um ein gut Stück<br />

ausgefüllt würde.<br />

Im Ganzen und Großen kann man sagen, daß die<br />

Entwickelung <strong>der</strong> Flachgräber in Pommern einen den Verhältnissen<br />

<strong>der</strong> Mark ähnlichen Verlauf genommen zu haben<br />

scheint, wenn auch lokale Verschiedenheiten natürlich nicht fehlen.<br />

So finden wir in Pommern Gefäße in unseren älteren<br />

Flachgräbern, die auch weiter südlich, z. V. in <strong>der</strong> Lausitz, zu<br />

den ältesten gezählt werden: Buckelurnen.^) Es sind aus<br />

Pommern 3 <strong>der</strong>artige Stücke erhalten, im Museum zu Stettin.<br />

Das eine Stück mit <strong>der</strong> Bezeichnung Stettin, Taf. I, Fig. 10,<br />

mag für zweifelhaft gelten, da irgend etwas genaueres darüber<br />

nicht zu ermitteln ist. Das zweite Stück aus Hammer<br />

bei Pasewalk, Taf. I, Fig. 11, ist vor etwa 60 Jahren durch<br />

einen damaligen Besitzer Fleischfresser eingeschickt worden,<br />

und ich sehe nicht den mindesten Grund, warum man annehmen<br />

soll, daß das Gefäß nicht in Hammer gefunden sei.<br />

Die Familie Fleischfresser besaß lange Jahre das dortige<br />

Gut. Das dritte, obwohl am wenigsten gut gearbeitete, Stück<br />

stammt aus Buche, Taf. V, Fig. 3, und hierüber ist genaue<br />

Fundangabe vorhanden, auch das Gefäß von Stevenhagen<br />

dürfte diesen ältesten Formen angehören, Taf. V, Fig. 5,<br />

vielleicht auch die Gefäße mit schraubig verziertem Bauche,<br />

wie die von Iägersfelde, Taf. I, Fig. 4 und 17.<br />

Auch über Gefäße, die <strong>der</strong> Vlüthezeit des Lausitzer<br />

Typus entsprechen, sind Fundangaben vorhanden, so die<br />

Etagenurne von Batzlaff mit ihren triangulären Strich-<br />

*) Ich schließe mich hier den Anschauungen an, die die Lausitzer<br />

Forscher zur Zeit vertreten.

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