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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Urnenfriedhöfe in Pommern. 145<br />

etwa wie Taf. I, Fig. 8 und Taf. V, Fig. 1 u. 2, mit<br />

stumpfwinklig gebrochener Seitenkante (9), etwa wie Taf. I,<br />

Fig. 6 u. 15, Näpfe (3) wie Taf. IV, Fig. 7, terrinenförmige<br />

Gefäße (3), etwa wie Taf. V, Fig. 5 uud Taf. II,<br />

Fig. 2.<br />

Genauere Angaben über den Fundort uud den Bau<br />

<strong>der</strong> Gräber siud auch hier uicht zu erlangen, möglich, daß die<br />

Stralsun<strong>der</strong> sowohl wie die Stettiner Gefäße aus denselben<br />

Urnenfriedhöfen stammen, da die Gefäße im Allgemeinen denselben<br />

Typus zeigen.<br />

Gollnow. Aus <strong>der</strong> Gegend von Gollnow besitzt das<br />

Museum zu Stettin 2 Nadelu von Eisen, Taf. Vili, Fig. 10,<br />

eine Fibel und Gürtelhaken. Genaueres über den Fundort<br />

ist nicht bekannt, auch nicht, ob sie mit den oben genannten<br />

Gräberfel<strong>der</strong>n in irgendwelchen Beziehungen stehen.<br />

Gorkow bei Löcknitz, Kr. Randow. In <strong>der</strong> Mitte<br />

des Weges zwischen ^öcknitz und Gorkow, an einer Stelle,<br />

wo <strong>der</strong> Weg nach Dorotheenwalde abgeht, wurden beim<br />

Dämmen einer kleinen Wegstrecke eine größere Anzahl Urnen<br />

gefunden. Dieselben standen etwa einen Fuß uuter dem Boden<br />

in schwärzlicher Erde, mit kleinen Steinen umsetzt. Der Inhalt<br />

<strong>der</strong> Gefäße, die von den Arbeitern zerschlagen worden<br />

waren, bestand aus Knochen und Erde. Beigaben wurden<br />

nicht bemerkt.<br />

Bei einer später in <strong>der</strong> Umgebung <strong>der</strong> genannten Stelle<br />

vorgenommenen Untersuchung durch den Verfasser fanden sich<br />

noch sechs Gräber. Dieselben waren Brandgrubengräber von<br />

etwa 1 m Durchmesser und 0,75 m Tiefe. Auf <strong>der</strong> Oberfläche<br />

des Vrandschuttes fanden sich 4—5 über kopfgroße<br />

Steine. Der Vrandschutt enthielt sehr spärliche Reste von<br />

Scherben und Knochen. Beigaben fanden sich nicht. In ihrem<br />

Bau erinnern die Gräber sehr an die Brandgrubengräber von<br />

Butzke.<br />

Gossenthin bei Tauenzin, Kr. Lauenburg. Treichel<br />

theilt mit, daß auf dem Gute Gossenthin nach Aussage des<br />

Baltische Studien. XXXVIII. 2. 10

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