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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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100 Hugo Schumann:<br />

gehoben wurde, nachdem es 12 Jahre sorgfältig aufgehoben<br />

wurde, durch Unvorsichtigkeit zertrümmert worden; nur <strong>der</strong><br />

untere Theil ist erhalten, <strong>der</strong> im Allgemeinen Aehnlichkeit<br />

zeigt mit den Gefäßen des Lausitzer Typus. Es ist, wie man<br />

aus den Resten erkennen kann, eine etwas flache bauchige<br />

Urne gewesen, welche am oberen Theile des Bauches mit<br />

einem Bande von schraffirten Dreiecken verziert war.- Nach<br />

Angabe des Fin<strong>der</strong>s hatte das Gefäß über diesem bauchigeu<br />

unteren Abschnitt eine halsartige Einschnürung uud über <strong>der</strong>selben<br />

eine nochmalige reichverzierte bauchige Erweiterung,<br />

welche dem Untertheil ähnlich geformt war und gewissermaßen<br />

noch ein zweites kleineres gehenkeltes Gefäß bildete. Die<br />

Anfügung des Henkels war nicht mehr mit Sicherheit festzustellen."<br />

Aehnliche Etagenurnen führt Di-. Voß an aus Weinböhla<br />

bei Dresden (Mus. f. Völkerkunde in Leipzig), Wockowitz<br />

bei Prag, Rnssin bei Prag, Kierkrz in Posen (Mus.<br />

zu Stettin). Auch in Reichersdorf (N.-Lausitz) fanden sich<br />

nach Ientsch <strong>der</strong>gleichen Gefäße (Verh. d. Berl. Ges. f. Anthr.<br />

1877 S. 295). Das Gefäß aus Batzlaff befindet sich im Mns.<br />

f. Völkerk. in Berlin.<br />

Balt. Stud. XXVII. Jahresbericht, S. 79.<br />

Nerhandl. d. Berl. Ges. f. Anthr., 1876, S. 95.<br />

Undset, Erstes Auftreten des Eisens, S. 344.<br />

Bergholz bei Löcknitz. Erstes Gräberfeld. Im Museum<br />

zu Stettin befinden sich aus Vergholz eine Urne,<br />

Taf. V, Fig. 12, und eine Bronzenadel, Taf. VIII, Fig. 9,<br />

mit Einbiegung im Schaft. Die Nadel endet oben in ein<br />

Schälchen, welches von dem Halse dnrch drei Absätze geschieden<br />

ist; im mittleren Drittel liegt die Ansbiegung. Eine<br />

ähnliche Nadel bildet I)r. Voß ans dem Gräberfelde von<br />

Iüritz (Kr. Sorau) ab. Er bemerkt hierüber, daß diese<br />

Nadeln nach Franken hinweisen, wo sie (Bayreuth) mit durchbrochenen<br />

Gürtelhaken von Hallstadter Form zusammen gefunden<br />

wurden (abgebildet: Verh. d. Verl. Ges. f. Anthr., 1880,

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