18.11.2013 Aufrufe

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Urnenfriedhose in Pommern. 177<br />

übrige Raum mit Sand gefüllt. Der mit Saud vermischte<br />

Thon <strong>der</strong> Gefäße war schwach gebrannt; kleine Wnrzeln hatten<br />

die Thonmasse bis ins Innere durchzogen. Die meisten Gefäße<br />

zerbröckelten an <strong>der</strong> Luft, nur zwei wurden erhalten.<br />

Valt. Stud. IV, S. 152.<br />

Netzeband bei <strong>Greifswald</strong>. Im Mnseum zu Stralsund<br />

befinden sich aus Netzeband neben Urnenscherbea und<br />

Knochenresten mehrere Gegenstände von Bronze und Eisen.<br />

Ueber den Fundort heißt es: Die Gegenstände befanden sich<br />

in einem Grabe, welches aus vier mehrere Fuß hohen Steinen<br />

bestand, die, mit Erde bedeckt, als Erhöhung kaum über den<br />

Boden emporragten und einen Raum zwischen sich ließen,<br />

in welchem eben eine Urne beigesetzt werden konnte. Es<br />

waren: zwei Schwanenhalsnadeln von Eisen mit selten vorkommen<strong>der</strong><br />

viereckiger, senkrechter Kopfplatte: Taf. XIV, Fig. 5.<br />

Die Seitenrän<strong>der</strong> <strong>der</strong>selben sind durch eingepunzte Striche<br />

verziert. Zwei Messer von Eisen, das eine mit gera<strong>der</strong>, das<br />

an<strong>der</strong>e mit nach <strong>der</strong> Schneide zu gebogener Griffangel:<br />

Taf. XIV, Fig. 6 u. 7. Breiter Gürtelhaken von Eisen, mit<br />

2 Nieten: Taf. XIV, Fig. 8. Römische Provinzialfibel von<br />

Bronze, unvollständig, etwa von <strong>der</strong> Form wie Taf.. XVI,<br />

Fig. 14, aus Bergholz, und 2 Nadelknöpfe von Bronze.<br />

Neuenkirchen bei <strong>Greifswald</strong>. Im Jahre 1823<br />

wurden auf dem Sandrücken bei Neuenkirchen, nördlich von<br />

<strong>Greifswald</strong>, eine größere Anzahl Urnen gefunden, die <strong>der</strong><br />

Greifswal<strong>der</strong> Universitätssammlung übergeben wurden. Genauere<br />

Mittheilungen über den Bau <strong>der</strong> Gräber sind nicht<br />

gemacht, doch handelt es sich unzweifelhaft um einen Urnenfriedhof<br />

nach Art des von Helmshagen. Einige Gefäße<br />

von Neuentirchen in <strong>der</strong> Greifswal<strong>der</strong> Sammlung enthalten<br />

noch die verbrannten Knochen. Die Gefäße sind Taf. III,<br />

Fig. 3—11, abgebildet.<br />

Gefäß Fig. 3 ist schwärzlich, hat zwei Horizontalstreifen<br />

am Halse uud am unteren Theil des Bauches, zwischen<br />

Baltische Studien. XXXVIII. 2. 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!