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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Iirnenfriedhöfe in Pommern. 93<br />

Fibeln, theils von Bronze, theils von Eisen, gehören <strong>der</strong><br />

mittleren La Töne-Gruppe an (mit zurückgeschlagenem Fuß<br />

und verbuudenem Schlußstück — Tischler), ferner Fibeln mit<br />

geknicktem dreieckigem Bügel (Undset). Pinzetten von<br />

Bronze und Eisen.<br />

Ich rechne zu dieser Gruppe beson<strong>der</strong>s die Gräberfel<strong>der</strong><br />

von Koppenow, Vutzke, Sinzlow, Wödtke, Lustebur, Dumgenewitz<br />

nnd einen Theil <strong>der</strong> Gräber von Persanzig.<br />

IV. Gruppe.<br />

Der Bau <strong>der</strong> Gräber dieser Gruppe ist dem <strong>der</strong><br />

vorhergehenden nahezu gleich, es handelt sich auch hier um<br />

Brandgrubengräber. Die Gefäße sind häufig noch graphitirt.<br />

Die Ornamente sind eingeritzte Punkte und Striche; in diese<br />

Gruppe scheinen auch die schwarzen glänzenden Gefäße zu<br />

gehören, die mit einem deutlich abgesetzten Fuß versehen<br />

und mit Mäan<strong>der</strong>linien ornamentirt sind.<br />

Beigaben: Die Waffen hören auf, Gürtelhaken verschwinden,<br />

es treten Gürtelschnallen auf und Fibeln vom<br />

römischen Provinzialtypus. Ich rechne hierher die<br />

jüngsten Gräber von Persanzig, die jüngsten Gräber von<br />

Vutzke, Selchow bei Thänsdorf und Vergholz (Sandgrube I),<br />

Stargard.<br />

V. Gruppe (römische Gruppe).<br />

Ich führe diese Gruppe <strong>der</strong> Vollständigkeit halber mit<br />

auf, obwohl dieselbe zur Zeit noch ans das östliche Pommern<br />

beschränkt bleibt. Die Gräber dieser Art finden sich vorzugsweise<br />

in einem von Colberg nach Süden gehenden Striche<br />

und es macht den Eindruck, als ob dieselben möglicherweise<br />

mit einer von Colberg nach Süden gehenden Salzhandelsstraße<br />

zusammenhängen könnten. Derselben Zeit und <strong>der</strong>selben<br />

Gegend angehörig finden sich auch Skelettgräber mit ähnlichen<br />

Beigaben.

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