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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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142 Hugo Schumann:<br />

Die Gefäße von Finkenwalde sind abgebildet Taf. I,<br />

Fig. 2, 3, 5 und 6.<br />

Taf. I, Fig. 2 ist ein gelbröthliches, einhenkliges Gefäßchen<br />

von 50 mm Höhe und 90 mm Mündungsdurchmesser<br />

ohne Ornamente.<br />

Taf. I, Fig. 3 ist ein einhenkliges krugförmiges Gefäß<br />

mit abgesetztem Halse und starkem Bauche, an welchem sich<br />

als Ornamente flach eingestrichene, abwärts verlaufende<br />

Strichsysteme finden. Die Farbe des Gefäßes ist gelbröthlich,<br />

die Höhe 125 mm, die Mündung 105 mm.<br />

Taf. I, Fig. 5 ist ein höchst interessantes oval-wannenförmiges<br />

Gefäß, 49 mm hoch und 115 mm (größter)<br />

Längsdurchmesser, ebenfalls von gelbrother Farbe. Ein dem<br />

unseren auch in <strong>der</strong> Größe ähnliches Stück bildet Professor<br />

Virchow aus einem Urnenfriedhofe auf dem Grundstück des<br />

Herrn Werner Siemens in Charlottenburg ab. (Vgl.<br />

Verhandl. <strong>der</strong> Verl. Ges. f. Anthr. 1881, S. 190.) Virchow<br />

betont dort, daß das Gräberfeld den Lausitzer Tyftus zeige,<br />

Bronzegegenstände enthalten habe, aber im Ganzen arm an<br />

Beigaben sei; auch inZaborowo habe er ähnliche, allerdings<br />

defekte Stücke gefunden.<br />

Taf. I, Fig. 6 ist ein gelbröthliches Gefäß mit stumpfwinklig<br />

gebrochener Seitenkante, 165 mm hoch und 200 mm<br />

im Mündungsdurchmesser. Der obere, etwas eingezogene<br />

Theil des Gefäßes ist glatt, <strong>der</strong> untere durch abwärts und<br />

schräge eingerissene Linien verziert. (Es ist nicht unmöglich,<br />

daß letzteres Gefäß dem ersteren Funde von 1845 mit<br />

Eisenfachen angehört).<br />

Dr. Walter, prähist. Funde zwischen O<strong>der</strong> und Nega.<br />

Nr. 204.<br />

Valt. Stud. XI. a, S. 116.<br />

Balt. Stud. XXIII, S. 26.<br />

Franzfelde bei Pasewalk. Auf dem Gute Franzfelde<br />

in <strong>der</strong> Nähe von Pasewalk waren im Jahre 1885 eine Anzahl<br />

Gräber unter dem Boden entdeckt worden. Die Urnen

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