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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Urnenfriedhöfe in Pommern. 127<br />

durchbrochenen Rahmen bildet, auszeichnet.<br />

geschlossenem Fuß nach Tischler).<br />

(Fibeln mit<br />

Bei Taf. XII, Fig. 10 ist das Fußende (Nadelhalter)<br />

noch durchbrochen und <strong>der</strong> vierkantige Bügel hat ein Ornament<br />

in Form dreier Querleisten, wodurch die Fibel einer<br />

bei Undset abgebildeten (S. 474 Nr. 157) sehr ähnlich wird<br />

aus einem Skelettgrab auf Gotland und die er schon als<br />

römische bandförmige Fibel bezeichnet.<br />

Von Bronze fanden sich 3 Fibeln im Gräberfeld von<br />

Nutzte, und zwar im Grabe Nr. 39. Das Grab hatte Decksteine<br />

aber keine Urne. Eine Fibel ist verloren, die zweite<br />

zerbrochen, die dritte, leidlich erhaltene, ist Taf. XIII, Fig. 3<br />

abgebildet. Man wird in ihr eine unzweifelhaft römische<br />

Provinzialform erkennen. Aehnliche Fibeln finden sich<br />

sehr zahlreich in den Ostpreußischen Gräberfel<strong>der</strong>n Abtheilung<br />

L. und 0.*) nach Tischler. Der Bügel ist platt, die Sehnenhülse<br />

nicht mehr erhalten.<br />

Nadeln.<br />

Nadeln aus Eisen besitzen wir ans Butzke 4, <strong>der</strong>en<br />

Form Taf. XI, Fig. 1 und 2 darstellt. Fig. 1 hat eine<br />

auf <strong>der</strong> Oberstäche gewölbte, unten ebene Platte. Aehnliche<br />

Nadeln von Eisen finden sich schon in Gräbern Westpreußens,<br />

die <strong>der</strong> ersten Eisenzeit angehören.**) Von dieser Form fanden<br />

sich 2. Die Nadeln mit geradem, plattenförmigen Kopf,<br />

Fig. 2, war einmal vorhanden.<br />

Gürtelhaken.<br />

Zu den Gegenständen, welche recht eigentlich charakteristisch<br />

für die La Töne-Periode sind, zählen die Gürtelhaken von<br />

*) Vergl. Günther: Album <strong>der</strong> prähift. Ausstellung. Sektion I,<br />

Taf. 7 und 8.<br />

**) Undset. S. 134. Taf. XIV, Fig. 7.

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