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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Urnenfnedhöfe in Pommern. 241<br />

Band II, Heft VI, Taf. I führt <strong>der</strong>artige Gürtelhaken<br />

an, die Wohl <strong>der</strong> frühesten La Töne-Zeit angehören. Ob die<br />

kleinen Reste von Eisendrahtringen von einer Kette o<strong>der</strong> von<br />

einem Kettenpanzer herstammen, lasse ich dahingestellt.<br />

Das Eisen messer ist abgeb. Taf. XV, Fig. 16.<br />

Balt. Stud. XXIII, S. 25.<br />

Balt. Stud. XXXIII, S. 350.<br />

Vietzig, Kr. Lanenburg. In <strong>der</strong> Gegend von Vietzig<br />

grub Administrator Ziem ann vor vielen Jahren 6 Urnen<br />

aus, worunter eine etwa 2 Metzen Knocheninhalt hatte, daneben<br />

auch kleine bronzene Drahtstücke.<br />

Verhandl. <strong>der</strong> Berl. Ges. f. Anthr. 1885, S. 508.<br />

Voddow bei <strong>Greifswald</strong>. In <strong>der</strong> Nähe von Voddow<br />

fand sich ein eiserner Gürtelhaken; Genaueres ist nicht bekannt.<br />

Balt. Stud. XV, S. 65.<br />

Balt. Stud. XXXIII, S. 351.<br />

Völschendorf bei Stettin. Im Jahre 1886 wurden<br />

in Völschendorf auf dem Grundstück des Ortsvorstehers<br />

Gollnow die Fundamente des Wohnhauses erhöht; bei den<br />

damit verbundenen Aufgrabungen wurden dicht an den Mauern<br />

des Hauses eine Anzahl Gefäße gefunden. An einer Stelle<br />

<strong>der</strong> nördlichen Giebelseite stand eine Urne etwa 1 Fuß unter<br />

dem Boden in schwärzlich gefärbtem Sande, ringsum mit<br />

etwa kopfgroßen Steinen umsetzt.<br />

Die Urne, Taf. I, Fig. 7, ist 310 uam hoch bei<br />

330 min Mündungsdurchmesser, von röthlicher Farbe, mit<br />

stumpfwinklig gebrochener Seitenkante, <strong>der</strong> obere Theil ist<br />

glatt, <strong>der</strong> untere rauh gehalten.<br />

An <strong>der</strong> südlichen Seite des Hauses fanden sich gleichfalls<br />

1 Fuß unter dem Boden 4 Urnen in Gruppen im<br />

Sande, ohne Steinsatz, dieselben wurden indessen nicht erhalten.<br />

Auf Beigaben wurde <strong>der</strong> Inhalt nicht untersucht,<br />

son<strong>der</strong>n von den Fin<strong>der</strong>n aus Pietät auf dem Kirchhofe eingescharrt.<br />

Die Urne befindet sich im Museum zu Stettin.<br />

Baltische Studien. XXXVIII. 2. 16

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