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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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110 Hugo Schumann:<br />

fasser in Gemeinschaft mit dem Vorsitzenden <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

für pomm. Geschichte, Herrn Gymnasialdirektor Lemcke,<br />

eine Reise dorthin und wir hatten'die Genugthuung, neben<br />

einem vorgeschichtlichen Fabrikationsort von Bernsteinperlen,*)<br />

Hügelgräber und ein größeres, <strong>der</strong> vorrömischen Eisenzeit angehörendes<br />

Gräberfeld zu finden. Für die gütige Unterstützung,<br />

die die Besitzer des Gutes, die Herren Gebrü<strong>der</strong><br />

Lob eck, uns bei <strong>der</strong> Untersuchung zu Theil werden ließen,<br />

den besten Dank.<br />

Die Lage des Gräberfeldes.<br />

Von dem Gntshofe zu Butzke geht ein Fahrweg etwa<br />

in östlicher Richtung nach dem sogenannten „Eichwald". Dicht<br />

hinter dem Dorfe geht <strong>der</strong> Weg auf einige hun<strong>der</strong>t Schritte<br />

durch Wiesen, um sich sodann an einem Hügel hinauf zu<br />

schlängeln, auf dessen Höhe <strong>der</strong> heutige Friedhof liegt.<br />

An dieser Stelle beginnt auch das Gräberfeld, zum Theil<br />

von dem Friedhofe bedeckt, etwa die Fläche eines Morgen<br />

einnehmend. Nach Osten zu wird dasselbe begrenzt durch<br />

eine mit wenigen Kiefern bestandene Kiesgrube. Nach Westen<br />

durch den heutigen Friedhof, nach Norden durch einen kleinen<br />

mit wenigen Kiefern bestandenen Hügel. Nach Süden durch<br />

eine Kiesgrube.<br />

'Der Fahrweg, ziemlich breit an dieser Stelle, führt<br />

also mitten durch das Gräberfeld, auf welches man beim<br />

Auswerfen von Kartoffelmieten aufmerksam geworden war.<br />

Ein Zipfel des Gräberfeldes erstreckt sich in südöstlicher Richtung<br />

und scheint hier, sowie überhaupt nach Osten das Ende<br />

des Gräberfeldes zu sein, während <strong>der</strong> Beginn bei dem<br />

mo<strong>der</strong>nen Kirchhof zu sein scheint, welcher zum Theil auf dem<br />

alten Gräberfelde liegt. Beim Auswerfen <strong>der</strong> Gräber stieß<br />

man sehr häufig nach Aussage des Küsters auf alte Grabstellen,<br />

die natürlich nicht beachtet wurden. Sehr schöne, an<br />

") Vergi. Verhandl. d. Verl. Ges. f. Anthr. 1887. S. 56.

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