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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Mnenfnedhöfe in Pommenl. 223<br />

und schraubig verziert, <strong>der</strong> leicht vorgewölbte Boden hat 5<br />

erhabene konzentrische Kreise. Aus Pommern sind <strong>der</strong>artige<br />

Teller noch nicht bekannt, wohl aber aus Brandenburg und<br />

<strong>der</strong> Lausitz, wo Friedel und Ientsch <strong>der</strong>gleichen publiziren.*)<br />

Grab 16. Näher <strong>der</strong> Mitte des Gräberfeldes, zunächst<br />

dem Grabe 10, wurde wie<strong>der</strong> ein Grab blosgelegt. Dasselbe<br />

hatte etwa 2 Fuß unter dem Boden starken Steinsatz, <strong>der</strong><br />

die Form eines Steinpflasters angenommen hatte. Ueber<br />

und unter demselben schwarzer Brandschutt. In letzterem,<br />

unter dem Steinpflaster lag schräge ein gehenkeltes, kleines<br />

Töpfchen, von rother Farbe, ohne Ornamente. Der Form<br />

nach etwa wie Taf. I, Fig. 4, durch die Steinmaffen zerdrückt,<br />

aber noch erkennbar. Knochen und Beigaben fanden<br />

sich nicht.<br />

Grab 17.<br />

Etwa 1 m hiervon nach Süden entfernt<br />

fand sich wie<strong>der</strong>um 2 Fuß unter <strong>der</strong> Ackerkrume schwarzer<br />

Boden und in demselben Steinsatz, <strong>der</strong> mit dem des vorigen<br />

Grabes pflasterartig zusammenhing. Unter demselben befand<br />

sich ein krugförmiges Gefäß, welches einen weiten, geraden Hals<br />

hatte, hierauf sich stark rasch ausbauchte und sogleich wie<strong>der</strong><br />

in den stachenBoden überging. Das Gefäß war von schwarzgrauer<br />

Farbe und anscheinend ohne Henkel, lei<strong>der</strong> nicht mehr<br />

restaurirbar. Das Gefäß selbst stand auf einem Quarzitplättchen.<br />

Knochen und Beigaben fanden sich nicht.<br />

Grab 18. Etwa 1 Fuß unter dem Boden fand sich<br />

weiter südlich ein großer, nach oben spitzer, nach <strong>der</strong> Basis<br />

flacher Steinblock im Gewichte von etwa 150 K^, umgeben<br />

von schwärzlicher Bran<strong>der</strong>de. Bei näherer Untersuchung zeigte<br />

es sich, daß <strong>der</strong>selbe <strong>der</strong> obere Schlußstein einer Steinpackung<br />

war, die, sehr künstlich gesetzt, in ihrem unteren Theile aus<br />

ca. 20 meist nur etwa kopfgroßen Steinen bestand. Unter<br />

dieser Steinpackung fand sich eine schwarzgraue, oben weit<br />

5) Vergl. Verband!, d. Verl. Ges. f. Anthr. 1879 v. 17. Mai<br />

und 1884 S. 370.<br />

Mittheilungen <strong>der</strong> N.-Lausitzer Ges. f. Anthr. Heft III, S. 116.

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