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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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138 Hugo Schumann:<br />

Eisen. Sie gehören immer <strong>der</strong> vorrömischen Eisenzeit an und<br />

verschwinden, sowie sich römische Einflüsse geltend machen, um<br />

den Gürtelschnallen Platz zu machen. Aus Butzke besitzen<br />

wir drei Gürtelhaken. Zwei <strong>der</strong>selben sind in <strong>der</strong> Mitte am<br />

breitesten und werden nach beiden Enden hin schmäler. Taf. XI,<br />

Fig. 11. Bei dem einen sind die Endhäkchen nach einer<br />

Seite, bei dem an<strong>der</strong>n nach verschiedenen Seiten, das eine<br />

nach vorne, das an<strong>der</strong>e nach rückwärts gerichtet. Der dritte<br />

Gürtelhaken verschmälert sich nicht nach beiden Enden hin,<br />

son<strong>der</strong>n ist auf <strong>der</strong> einen Seite breit, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en schmal,<br />

so daß <strong>der</strong>selbe mehr dem bei Undset Seite 398 Fig. 83<br />

abgebildeten Gürtelhaken entspricht. Abgebildet ist <strong>der</strong>selbe<br />

in unserer Taf. XII, Fig. 13.<br />

Gürtelhakenringe.<br />

Als Gürtelhakenringe werden 2 in Butzke gefundene Ringe<br />

aufzufassen sein, von denen <strong>der</strong> eine Taf. XII, Fig. 2 abgebildet<br />

ist. Ich vermuthe, daß <strong>der</strong>selbe an dem einen Gürtelende<br />

angebracht war, so, daß <strong>der</strong> Haken von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n Seite<br />

in denselben eingriff.<br />

Messer.<br />

An Messern besitzen wir vier aus Butzke. Dieselben<br />

zeigen zwei wesentlich verschiedene Formen, die für die Messer<br />

<strong>der</strong> vorrömischen Eisenzeit charakteristisch sind.<br />

Abgebildet sind dieselben: Taf. XII, Fig. 6 und 7.<br />

Das halbmondförmige eiserne Messer Fig. 6 ist unzweifelhaft<br />

die ältere Form. Von Bronze findet sich diese Messerform<br />

schon in den norditalischen Gräbern von Villa nova.*) Von<br />

Eisen finden sich ähnliche Formen in den ostpreußischen Stein-<br />

Undset. Seite 11. Taf. 1. Fig. 3.

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