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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Thomas Kanhow und seine Ponnnersche Chronik.<br />

die Mutter war eine geb. von Schwochow. Er muß schon<br />

Ende <strong>der</strong> zwanziger Jahre, also etwa gleichzeitig mit Kantzow,<br />

in den fürstlichen Dienst gekommen sein, da er in einem<br />

Schreiben vom Jahre 1547 von seinem 20jährigen Dienste<br />

spricht. Nach dem Tode Georgs wurde er zuerst von Barnim<br />

als Gesandter nach Mecklenburg geschickt; später, nach <strong>der</strong><br />

Theilung ging er, wie sein Amtsgenosse Kantzow, in Herzog<br />

Philipps Dienste über. Im Jahre 1535 (vielleicht schon<br />

1534) wurde er Landrentmeister und war seitdem als solcher<br />

und als Sekretär bis 1543 in <strong>der</strong> fürstlichen Kanzlei thätig.<br />

Zahlreiche Urkunden bezeugen seinen amtlichen Fleiß; und daß<br />

er des Fürsten Wohlwollen erworben, zeigt uns <strong>der</strong> Umstand,<br />

daß er nebst dem Herrn von PutbuZ und an<strong>der</strong>en hervorragenden<br />

Einwohnern des Fürstenthums bei <strong>der</strong> Taufe von<br />

Philipps Sohne, Georg, Pathe war. Nachdem er 1543 von<br />

seinem Amte in <strong>der</strong> Kanzlei Abschied genommen hatte, blieb<br />

er noch bis 1547 als fürstlicher Rath in Philipps Dienst.<br />

Zweimal wurde er iu dieser Zeit mit Gesandtschaften nach<br />

Wittenberg betraut: Ende Juli und im Dezember 1544^).<br />

Ans seine eigene Bitte wurde ihm 154? das Amt Stolp verliehen.<br />

Der Dienst als Amtmann scheint ihm aber nicht zugesagt<br />

zu haben; er blieb nur 4 Jahre in Stolp. 1551 verließ<br />

er seinen Dienst, um sich auf sein Gut Pinnow zurückzuziehen.<br />

Lange durfte er nicht seine ländliche Muße genießen;<br />

schon im September 1552 wird er als „aus diesem Jammerthal<br />

geschieden" bezeichnet. Somit wird er in <strong>der</strong> ersten<br />

Hälfte des Jahres 1552 gestorben sein. — Der vielbeschäftigte<br />

Beamte fand neben seinen mannigfachen amtlichen Gei)<br />

Ans dieser letzteren Reise musi jene Unterhaltung Kl.s mit<br />

Melanchthon stattgefunden haben, welche Böhmer S. 242 f. Anm. nach<br />

<strong>der</strong> „Pomerania" erzählt. Die handschriftliche Ueberlieferung schwankt<br />

zwischen 28. Dezember 1544 und 1545. Die Jahreszahl 1544<br />

musi die richtige sein. Die letzten Tage des Jahres 1545 brachte<br />

Mclanchthon in Mansfeld zu' nach Miniai, vitas ^lei. p. 87 (in O^ora<br />

^lßi. Vol. 28) war er am 26. Dez. nach Mansfeld gereist und kam<br />

erst am 3. o<strong>der</strong> 4. Jan. 1546 wie<strong>der</strong> nach Hause.

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