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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Urnenfriedhofe in Pommern. 179<br />

1/2 in Höhe befand sich unter <strong>der</strong> Mitte des Hügels eine<br />

3 m lange Mauer, von großen Steinen zusammengelegt, die<br />

1 m hoch war. Unter dieser Mauer, über 1 m unter <strong>der</strong><br />

Oberfläche des Hügels, lagen zwei Brandgräber, Im von<br />

einan<strong>der</strong> entfernt. Das eine Grab enthielt eine zerbrochene<br />

Urne, die mit <strong>der</strong> bekannten Brandmasse gefüllt und umgeben<br />

war; dicht um die Urne lagen einige Scherben.<br />

Das zweite enthielt eine gleichfalls zerbrochene Urne,<br />

die jedoch nicht in einer schwarzen Brandmasse, son<strong>der</strong>n in<br />

reiner Erde stand.<br />

An <strong>der</strong> südlichen Seite <strong>der</strong> Steinmauer, 1 m tief, befand<br />

sich ein drittes Grab; die zerbrochene, mit <strong>der</strong> schwarzen<br />

Brandmasse gefüllte Urne war von einer gleichen Masse umgeben<br />

und von vielen Scherben umhüllt.<br />

Etwa 10 m westlich von diesem Grabhügel lag unter<br />

ebenem Boden ein Steinpflaster und unter demselben ein<br />

dem dritten Brandgrabe ganz ähnliches, darin also eine<br />

zerbrochene Urne, die mit Brandmasse gefüllt und umgeben<br />

war.<br />

Von diesem Grabe 2 m entfernt lag ein größeres Steinpflaster,<br />

1 m tief unter demselben befanden sich 3 Gräber.<br />

Das erste enthielt eine große schüsselförmige, mit <strong>der</strong> Brandmasse<br />

gefüllte Schale von Thon, welche in einer kesselförmigen<br />

Steinanlage stand und mit großen Stücken Scherben bedeckt<br />

war. Von diesem Grabe ^ m entfernt war ein zweites,<br />

welches we<strong>der</strong> eine Urne, noch Scherben enthielt; die Knochen<br />

lagen auf einer Steinplatte, welche von kleinen Feldsteinen<br />

umgeben war.<br />

Das dritte Grab, von dem zweiten gleichfalls ^ m<br />

entfernt, enthielt eine zerbrochene Urne, welche auf einem<br />

Steinpflaster von platten, neben einan<strong>der</strong> gelegten Steinen<br />

stand. Diese 7 Gräber gleichen vollkommen den Gräbern<br />

<strong>der</strong> ersten südlichen Gruppe bei <strong>der</strong> Persanziger Mühle (siehe<br />

dort), nur mit dem Unterschiede, daß hier die drei ersten<br />

Gräber unter einem Grabhügel lagen, <strong>der</strong> ursprünglich wahr-<br />

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