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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Nrnenfriedhöfe in Pommern. 243<br />

vierten Gefäße die Beigaben gerettet. Eigentliche Steinkistengräber,<br />

die <strong>der</strong> Arbeiter recht gnt kennt und die er auf benachbarten<br />

Fel<strong>der</strong>n gefunden hat, hat er hier nicht wahrgenommen.<br />

Gefäß I, Taf. V, Fig.9, ist 295 mm hoch, 235 mm<br />

dick und hat 115 mm Mündungsweite, die Farbe ist röthlich.<br />

Das Ornament besteht aus zwei Doppellinien am Halse,<br />

<strong>der</strong>en Zwischenraum durch Nageleindrücke ausgefüllt wird.<br />

Dasselbe Ornament wie<strong>der</strong>holt sich am oberen Theil des<br />

Bauches, von wo an sich ein fie<strong>der</strong>artiges Ornament, aus<br />

senkrechten und schrägen Strichsystemen bestehend, nach unten<br />

fortsetzt. Das Gefäß hatte zwei Henkel, von denen nur die<br />

Reste erhalten sind, ohne Inhalt.<br />

Gefäß II, Taf. V, Fig. 10, ist von grauer Farbe, weit<br />

offen, terrinenförmig, ohne Ornamente. Höhe 210 min,<br />

Durchmesser 255 mm, Mündnng 175 mm. Am oberen Theil<br />

des Bauches befindet sich ein Kehlstreifen und unterhalb desselben<br />

ein unregelmäßig halbkreisförmiger Thonwulst als Ersatz<br />

des Henkels. Das Gefäß enthielt Knochen und die Beigaben.<br />

Gefäß III, Taf. V, Fig. I I, ist von röthlicher Farbe,<br />

190 min hoch nnd 157 mm dick, am Halse verletzt. Unterhalb<br />

desselben befinden fich zwei Kehlstreifen und am Bauche<br />

ein massiver Thonwulst an Stelle des Henkels. Das Gefäß<br />

enthielt we<strong>der</strong> Knochen noch Beigaben.<br />

Die Beigaben aus Urne II:<br />

Nrmbrnstfibula von Eisen, Taf. VIII, Fig. 14.<br />

Der Bügel ist platt, von starkem Eisenblech und läuft um<br />

den Stift <strong>der</strong> Spirale hakenförmig, beweglich herum, neben<br />

demselben die Nadel, gleichfalls hakenförmig und beweglich<br />

den Spiralstift umgreifend. In <strong>der</strong> Mitte des Bügels befand<br />

sich, wie Neste von Bronzeoxyd beweisen, ein Vronzeniet.<br />

Nach unten ist <strong>der</strong> Bügel winklig eingebogen und zum Fuße<br />

verbreitert, in dessen Mitte wie<strong>der</strong> ein Bronzeniet gesessen hat.<br />

(Oxydreste.) Die eine Seite des Fußes ist in <strong>der</strong> Weise<br />

saumartig aufgebogen, daß dadnrch <strong>der</strong> Nadelhalter gebildet

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