18.11.2013 Aufrufe

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

138 Hugo Schumann:<br />

Der dreigliedrige Gürtelhaken vonVronze dürfte<br />

sich wohl an den Gürtelhaken von Kl. Podel anschließen (siehe<br />

denselben) und zu den älteren La Töne-Formen gehören, die<br />

auf die Hallstädter Formen folgen. Etwas jünger dürfte <strong>der</strong><br />

eiserne Gürtelhaken von Dobberphul sein. Im Uebrigen verweise<br />

ich auf die Untersuchung von Dir. Dr. Voß. Verhandl.<br />

d. Berl. Anthr. Ges. 1880, S. 105 u. Taf. VI.<br />

Auch die Kreuznadel von Bronze aus Dobberphul<br />

findet in Persanzig ihr Analogon (Nalt. Stud. XXVII, Taf. V,<br />

Fig. 73), so daß man beide wohl als zeitlich zusammengehörig<br />

betrachten kann. Eine ähnliche Nadel fand sich mit einer<br />

emaillirten Fibel zusammen in einer Urne auf dem Urnenfriedhof<br />

zu Helmshagen (siehe dort), und man wird daher<br />

die Kreuznadeln, die emaillirten Fibeln, wie die von Helmshagen,<br />

und die dreigliedrigen Gürtelhaken, wie die von Dobberphul,<br />

Kl. Podel und Persanzig, im Wesentlichen als gleichzeitig<br />

annehmen können.<br />

Dolgeu, Kr. Dramburg. Aus Dolgen befiudeu sich<br />

im Museum zu Stettin einige Gefäße und Bronzen, über die<br />

Fundnotizen nicht gegeben sind. Aus nachträglich eingezogenen<br />

Erkundigungen läßt sich indessen schließen, daß die Gräber von<br />

Dolgen dem Typus <strong>der</strong> Urnenfriedhöfe entsprechen, genaue<br />

Notizen sind nicht mehr zu erlangen. Es findet sich in Stettin:<br />

Eine Urne, Taf. IV, Fig. 17 Das Gefäß ist von<br />

gelbrother Farbe, gut geglättet, hat eine Höhe von etwa<br />

147 mm bei gleicher Dicke und 91 mm Miindungsdurchmesser.<br />

Statt des Deckels hat das Gefäß eine ruude Thonscheibe<br />

ohne Rand.<br />

A. Urne, Tk^. IV, Fig. 18, ist ^0 min hoch und h^<br />

61 mm Mündnngsdurchmesser; von glatter, glänzend schwarzer<br />

Oberfläche. Zwischen den beiden Henkeln ziehen sich zwei<br />

Kehlstreifen herum, aus je zwei Linien bestehend, <strong>der</strong>en<br />

Zwischenraum durch punktartige Strichelung ausgefüllt ist.<br />

Am oberen Theile des Bauches finden sich senkrechte und<br />

schräge verlaufende Striche (eingeritzt), <strong>der</strong>en Zwischenräume

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!