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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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176 Hugo Schumann:<br />

Mühlhagen bei Treptow a. T. Nach einer Mittheilung<br />

Dr. Kühne's befinden sich in <strong>der</strong> Sammlnng des<br />

Herrn Rittmeisters Maaß in Kenzlin: 1. zwei große, massive<br />

schräg gerillte, am Schlüsse viereckig geformte, sonst runde<br />

bronzene Halsringe; 2. einige eiserne Gürtelhaken, eine kreuzförmige<br />

Fibel mit eiserner Nadel und bronzenem Kreuz, Fibel<br />

von Eisen (ähnlich Undset XIII, Nr. 7), Messer von Eisen,<br />

Beschlagstück von Bronze (fast wie Ho st man: Darzan VIII,<br />

Nr. 20), Nr. 242, 243 u. 289 <strong>der</strong> genannten Sammlung.<br />

Die Stücke sind beim Chausseebau bei Mühlhagen gefunden<br />

und es ist nicht unwahrscheinlich, daß an genannter Stelle ein<br />

Urnenfriedhof vorhanden war, <strong>der</strong> beim Bau vielleicht berührt<br />

wurde.<br />

Dr. Kühne, Balt. Stud. XXXIII, S. 347.<br />

Nabelich auf Rügen. Aus <strong>der</strong> Gegend von Nadelitz<br />

stammt eine Bronzefibel mit zwei kugelförmigen Knöpfen, auf<br />

denen ein vertieftes Kreuz sich befindet, also ähnlich <strong>der</strong> Fibel<br />

von Demmin. Taf. VII, Fig. 13. Das Stück soll ins Museum<br />

zu Berlin gekommen sein.<br />

Nesekow, Kreis Stolp. Zwischen Wintershagen und<br />

Nesekow liegt ein Urnenfriedhof auf einer sandigen, mit Fichten<br />

bestandenen Anhöhe, <strong>der</strong> „Paaschkenberg" genannt. Ueber denselben<br />

berichtet 1836 <strong>der</strong> Gutsbesitzer Herr Kratz: Die 2 bis<br />

3 Fuß langen, länglichrnnden Gräber finden sich in keiner<br />

bestimmten Ordnung 1 Fuß o<strong>der</strong> höchstens 3—4 Fuß unter <strong>der</strong><br />

Oberfläche. Die Gefäße stehen gewöhnlich zu zweien auf<br />

und zwischen kleinen Steinplatten nnd gedeckt durch solche;<br />

haben 8—9 Zoll Höhe, unten 4, oben 6, in <strong>der</strong> Mitte 9 Zoll<br />

Durchmesser und sind an Form den bei dem ersten Jahresbericht<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft f. pom. G. unter Nr. 7 abgebildeten<br />

Gefäßen ähnlich. Einige hatten Deckel, die jedoch bald zerbrachen.<br />

In einem größeren Gefäße stand eine kleine Urne,<br />

wie es schien, mit 2 Henkeln und ^ Zoll unter dem oberen<br />

Rande mit einer runden Oeffnung durchbohrt. Die meisten<br />

waren über zwei Drittel mit stark gebrannten Knochen, <strong>der</strong>

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