18.11.2013 Aufrufe

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

232 Hugo Schumann:<br />

ein Sparren- o<strong>der</strong> Zweigornameut. Aehnliche Ornamente<br />

finden sich auch an einem Gefäße aus Wamlitz. (Taf. V,<br />

Fig. 9.) Auch an pommerellischen Gesichtsurnen findet sich,<br />

worauf Prof. Virchow aufmerksam macht, ein dem unseligen<br />

ähnliches Ornament, welches er mit „Tannenzweig-Ornament"<br />

bezeichnet. Vergl. Verhandl. <strong>der</strong> Verl. Gef. f. Anthr. 1883,<br />

S. 561, u. 1886, S. 603.<br />

Ein dem genannten noch näher kommendes Ornament<br />

zeigt Taf. V, Fig. 7. Dieses Gefäß ist 275 mm hoch bei<br />

192 mm Mündungsdurchmesser. Auch hier finden sich Kehlstreifen<br />

und eine Zickzacklinie unter denselben, von <strong>der</strong> 6 Tannenzweig-Ornamente<br />

an dem schwärzlichgrauen Gefäße nach unten<br />

verlaufen. Auch dieses Gefäß war zweiheuklig (einer abgebrochen).<br />

Das Gefäß Taf. V, Fig. 8 ist einhenklig und stark<br />

ausgebaucht, vou grauer Farbe. Höhe 175 mm, Mündungsdurchmesser<br />

245 mm, ohne Ornament.<br />

An Beigaben kamen nach Stettin solche aus Bronze<br />

und Eisen. Gut erhalten, mit zum Theil sehr schöner Patina,<br />

sind die Nadeln Taf. VIII, Fig. 1—5; daneben noch zahlreiche<br />

Bruchstücke vou solchen. Fig. 1 ist säbelförmig gebogen,<br />

mit rundem Kopf und Einschnitten unter demselben. Fig. 2:<br />

oben abgebrochen, zeigt schraubige Einschnitte am oberen Ende.<br />

Fig. 3 ist eine Schwanenhalsnadel mit dreifach abgesetztem<br />

Kopfe, in <strong>der</strong> Mittte am stärksten. Fig. 4: schwach gebogene<br />

Nadel, in <strong>der</strong> Mitte am stärksten, mit dreifach eingeschnittenem<br />

Kopfe. Fig. 5: mit Anschwellung im Schafte, ohne Kopf.<br />

Mehrere gegossene Ringe, theils rund, theils vierkantig,<br />

2 mm stark, von dem Umfange eines Fingers.<br />

Pinzette aus 1 mm starkem Bronzeblech (gegossen)-<br />

Taf. VIII, Fig. 7.<br />

Hohle Bronzehülse mit zirkulären und schrägen Verzierungen,<br />

an beiden Enden runde, oben und unten viereckige<br />

Oeffnuugen. Taf. VIII, Fig. 8.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!