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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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130 Hugo Schumann:<br />

Jedenfalls wird man aber beide Messerformen von<br />

Butzke, die halbmondförmige, wie die gestielte einer frühen,<br />

von keinem römischen Einfluß berührten Eisenzeit zurechnen<br />

dürfen.<br />

Pinzetten.<br />

Von den beiden aus den Brandgruben von Nutzte aufgenommenen<br />

Pinzetten war die eine von Eisen, die an<strong>der</strong>e<br />

von Bronze.<br />

Die Eisenpinzette war lang und schmal, etwa von<br />

<strong>der</strong> Form, wie Undset, Taf. XIV, Fig. 8. Lei<strong>der</strong> wurde<br />

dieselbe nicht erhalten. Eine im Museum zu Berlin befindliche<br />

eiserne Pinzette aus Butzke ist Taf. XI, Fig. 10 abgebildet.<br />

Die an<strong>der</strong>e Pinzette, von Bronze, ist breiter uud<br />

mit edlem Roste bedeckt; außerordentlich zierlich gearbeitet;<br />

das obere Ende <strong>der</strong> Pinzette ist durch vertiefte Rinnen verziert,<br />

während beide Branchen in birnförmiger Weise in <strong>der</strong><br />

Mitte durchbrocheu sind: Taf. XIII, Fig. 1.<br />

Beschlagstücke.<br />

Taf. XII, Fig. 1 und 8 zeigt Gegenstände aus dem<br />

Gräberfeld von Nutzte, die zu irgend einem Beschläge gehört<br />

haben mögen. Fig. 1 besteht aus zwei schmalen Eisenplättchen,<br />

die einen mürben le<strong>der</strong>artigen Stoff einschließen. Zusammengehalten<br />

sind dieselben durch eine nach unten verlaufende<br />

durchlochte Eisenplatte. Fig. 8 stellt ein dünnes Eisenstäbchen<br />

dar, durch dessen verbreitertes Ende ein gewölbter Kopfnagel<br />

geht. Für einen Schildfesselbeschlag ist das Geräthe wohl<br />

zu schwach, doch enthalte ich mich in Bezug auf beide Altfachen<br />

je<strong>der</strong> Deutung.<br />

Thonperlen.<br />

Taf. X, Fig. 8 zeigt eine Perle aus gebranntem Thon,<br />

die nichts Beson<strong>der</strong>es darbietet, eine Form, wie sie auch in<br />

den Gräbern Bornholms und an<strong>der</strong>er Län<strong>der</strong> nicht selten vorkommt.

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