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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Nrnenfriedhöfe in Pommern. 107<br />

Die beiden Urnen sind die Nr. 445 und 444 <strong>der</strong> von<br />

Hagenow'schen Sammlung im Museum zu Stralsund.<br />

Die eine davon, Taf. III, Fig. 1b, ist von röthlicher<br />

Farbe, am Halse defekt, etwa 210 mm hoch, <strong>der</strong> obere Theil<br />

glatt, <strong>der</strong> übrige vollständig von nach abwärts verlaufenden<br />

Einritzungen bedeckt.<br />

Das zweite Gefäß, Taf. III, Fig. 16, ist gut erhalten,<br />

von grauer Farbe. Dasselbe hat eine Höhe von 170 und<br />

einen Mündungsdurchmesser von 180 mm. Am Halse hat<br />

dasselbe zwei horizontal eingeritzte Linien, zwischen denen<br />

konträr gestellte Strichsysteme verlaufen. Am Bauche nach<br />

abwärts verlaufen in gleichen Abständen vertikal eingeritzte<br />

Linien.<br />

Buchholz bei Damm, Kr. Greifenhagen. Im Juli<br />

1839 wurden beim Aufräumen eines Grabens unmittelbar an<br />

dem von Buchholz nach dem Forsthause führenden Wege,<br />

etwa in <strong>der</strong> Mitte zwischen beiden Orten, einen Spaten tief<br />

eine Menge Gold- und Bronzegegenstände gefunden. Der<br />

Boden dort ist sandig und war längst als heidnischer Begräbnißplatz<br />

bekannt, da sich zahlreich Gefäße und Scherben dort<br />

gefunden hatten. Höchst wahrscheinlich handelte es sich um<br />

Flachgräber. Es waren 4 Ringe von Gold, Ringe von<br />

Bronze und sonstige Schmuckgegenstände. (Mus. zu Stettin.)<br />

Balt. Stud. VII 2, S. 128.<br />

Balt. Stud. X 2, S. 83.<br />

Di-. Walter, prähist. Funde zwischen O<strong>der</strong> und Nega,<br />

N. 152.<br />

Verhandl. d. Berl. Ges. f. Anthr. 1886, S. 468.<br />

Buche, Kr. Stargard. Dicht am Dorfe Buche, nicht<br />

weit vom Bücher See, wurden zwei Fuß tief unter <strong>der</strong> Erde,<br />

von faustgroßen Steinen umsetzt, zwei Urnen gefunden; in <strong>der</strong><br />

größeren standen kleinere. Eine Urne soll einen goldenen<br />

Ring enthalten haben.<br />

Die eine Urne, Taf. V, Fig. 4, hat bei einer Höhe von<br />

345 mm einen Mündungsdurchmesser von 255 mm. Der

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