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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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236 Hugo Schumann:<br />

Diese bildeten noch den Rest einer früher weit ausgedehnteren,<br />

jetzt zerstörten Hügelgräbergruppe. Dicht bei diesem, <strong>der</strong><br />

Bronzezeit angehörenden Hügelgräberfelde entdeckte 1875 <strong>der</strong><br />

Lehrer Herr Richter zu Sinzlow Gräber <strong>der</strong> Eisenzeit, über<br />

die er Folgendes berichtet:<br />

„Im verflossenen Frühjahr stieß ein hiesiger Eiwohner<br />

beim Sprengen von Steinen auf eine Art von Gräbern,<br />

die ich hier noch nicht zu beobachten Gelegenheit gehabt<br />

habe. Dieselben befinden sich in <strong>der</strong> östlichen Fortsetzung des<br />

großen Sinzlower Gräberfeldes, <strong>der</strong> sogenannten Putzberge,<br />

und zeichnen sich äußerlich durch nichts weiter aus, als daß<br />

jedes einzelne mit einem nur mäßigen Steine bedeckt war.<br />

Unter dem Deckstein befand sich eine kesselartige Vertiefung von<br />

1^/2^2 Fnß Tiefe und Durchmesser, welche mit einer<br />

schwarzen, fettigen Erdschicht angefüllt war. Zwischen dieser<br />

Erde, die auch mit Kohlen gemischt war, befanden sich<br />

Knochenüberreste, einige wenige Stücke von Urnen und in<br />

einem Grabe eine eiserne Fibel, wogegen sich in den übrigen<br />

nichts bemerkenswerthes fand."<br />

Im Museum zu Stettin befinden sich eiserne Fibeln<br />

mit geknicktem Bügel, sowie römische Provinzialfibeln von<br />

ebendaher nebst einem Stück einer eisernen Schwertscheide.<br />

Die eisernen Fibeln etwa wie Tafel XIII, Fig. 11 aus<br />

Koppenow.<br />

Balt. Stud. XXVII, Anhang, S. 10.<br />

Balt. Stnd. XXXIII, S. 350.<br />

Stargard. Im Königl. Museum f. Völkerkunde zu<br />

Berlin befinden sich zwei Mäan<strong>der</strong>-Urnen. Das eine Gefäß,<br />

Taf. IV, Fig. 15, ist 155 mm hoch und hat 165 mm<br />

Mündungsdurchmesser, glänzend schwarz von Farbe und mit<br />

deutlich abgesetztem Fuß. Der Mäan<strong>der</strong> besteht aus zwei<br />

scharf eingerissenen Linien, <strong>der</strong>Raum zwischen denselben ist theils<br />

durch längsverzogene Punkte, theils durch Strichelung ausgefüllt.<br />

Das zweite Gefäß, Taf. IV, Fig. 16, ist 145 mm<br />

hoch bei 175 mm Mündungsdurchmesser. Die Farbe ist

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