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DaMsche Awdien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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154 Hugo Schumann:<br />

Topfberg genannt. Möglich, daß auch hier, wie an<strong>der</strong>wärts,<br />

die Lokalität einem prähistorischen Gräberfeld ihren Namen<br />

verdankt.<br />

Immenthal bei Gollnow. Nachricht vom Jahre 1846.<br />

Ungefähr eine Viertelmeile von dem Burgwalle von Buddendorf<br />

entfernt, westwärts von <strong>der</strong> zum Dorfe Speck gehörenen<br />

Kolonie Immenthal, liegen die sogenannten Galgenberge.<br />

Auch hier scheint eine Umwallung gewesen zu sein,<br />

jedoch von größerem Umfange. Der gegen Ost liegende Theil<br />

zeigt noch jetzt in seiner Abdachung nach Immenthal zu eine<br />

Höhe von etwa 12 Fuß und zieht sich, in <strong>der</strong> Länge einen<br />

Raum von 300, in <strong>der</strong> Breite von 120 Schritten einschließend,<br />

mit seiner größten Ausdehnung von Ost nach West, im Ganzen<br />

ein Oval bildend, welches anscheinend gegen West geöffnet<br />

war, denn dort ist in <strong>der</strong> Breite von 25 Fuß keine Spur<br />

eines Walles zu sehen, wogegen sich <strong>der</strong>selbe, obgleich zerstört,<br />

zu beiden Seiten wie<strong>der</strong> erhebt. Der innere Raum dieser<br />

Umwallung hat in seiner ganzen Ausdehnung znm Begräbnißplatz<br />

gedient; allein alle Steinmassen, welche hier in großer<br />

Unzahl lagen, sind zum Chausseebau ausgebrochen, die dabei<br />

zu Tage gekommeuen Urnen, wie es scheint zerstört, da sich<br />

Scherben und Knochentheile über die ganze Fläche zerstreut<br />

finden. Nach <strong>der</strong> Aussage eines Augenzeugen standen die<br />

Urnen hier ungefähr 1 Fuß tief in <strong>der</strong> Erde, umgebeu von<br />

einem Kreis kleinerer Steine, und mit einem flachen Steine<br />

zugedeckt. Stücke von <strong>der</strong>gleichen Decksteinen von 1—1^ Zoll<br />

Stärke liegen auf <strong>der</strong> Fläche zerstreut.<br />

Balt. Stud. XII d. S. 180.<br />

Klein-Podel, Kr. Stolp. Aus Klein-Podel erhielt<br />

das Mnseum zu Stettin eine Scheere von Eisen, einen Schildbuckel<br />

von Eisen, Lanzenspitze von Eisen und einen außerordentlich<br />

schönen Gürtelhaken von Bronze ohne Angabe näherer<br />

Fundumstände. Der Gürtelhaken, mit schöner blaugrüner<br />

Patina bedeckt, besteht aus drei Glie<strong>der</strong>n. Der größere Haken<br />

hat einen erhabenen kantigen Mittelgrat und vertiefte Linien

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