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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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end auf der Reprogrammierbarkeit von aus Knochenstützgewebe<br />

abgeleiteten mesenchymalen Stammzellen wurden in Verbindung mit<br />

geeigneten biologisch abbaubaren Matrizes bereits zwei therapeutische<br />

Produktentwicklungen bei einigen h<strong>und</strong>ert Patienten klinisch<br />

erprobt.<br />

Die erfolgreiche Umsetzung experimenteller Ergebnisse in therapeutische<br />

Zellprodukte zur kausalen Behandlung degenerativen Stützgewebes<br />

im Endstadium rheumatischer Erkrankungen unterstreicht<br />

beispielhaft die Effizienz <strong>und</strong> gelungene Struktur der Wissenschaftsplattform<br />

DRFZ. Durch entsprechende Patentierung <strong>und</strong> dem damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Produktschutz der entwickelten autologen Therapeutika<br />

wird eindrucksvoll dokumentiert, dass experimentelles Forschungs-<br />

Know-how durch stringenten Wissenstransfer konzeptionell in sich<br />

wirtschaftlich tragende Ausgründungen münden kann <strong>und</strong> damit eine<br />

solide Basis einer kontinuierlichen Forschungsförderung über entsprechende<br />

monetäre Rückflüsse auch zukünftig abgesichert werden<br />

kann.<br />

Die Arbeitsgruppe überzeugt sowohl durch hohe methodische <strong>und</strong><br />

wissenschaftliche Kompetenz, als auch durch visionäre <strong>und</strong> innovative<br />

Forschungsideen. Überzeugende Publikationen, Patentanmeldungen<br />

<strong>und</strong> Drittmitteleinwerbungen unterstreichen dies. Die Arbeitsgruppe<br />

stellt ein wichtiges experimentelles Standbein des DRFZ dar.<br />

Ergänzend ist festzustellen, dass die Arbeitsgruppe nicht als kleine<br />

Kerngruppe für sich alleine arbeitet, sondern gegenseitiger Wissenstransfer<br />

innerhalb <strong>und</strong> zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen in<br />

synergistischer Weise das akademische <strong>und</strong> innovative Potential des<br />

Gesamtprojektes erheblich verstärkt.<br />

15. Liaisongruppe T Zell Immunologie (DRFZ/Charité Campus Mitte)<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> des Forschungsinteresses der Gruppe steht die Aufklärung<br />

von Mechanismen, die den Zusammenhang zwischen Infektion<br />

<strong>und</strong> Autoimmunität vermitteln. Die Gruppe ist eine der erfolgreichsten<br />

<strong>und</strong> wissenschaftlich produktivsten im DRFZ. Ihre Arbeiten<br />

wurden in den letzten Jahren in höchst renommierten Fachzeitschriften<br />

publiziert, wobei die Koautorschaften von Wissenschaftlern des<br />

DRFZ <strong>und</strong> des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie die gelungene<br />

Integration dokumentiert. Der Leiter hat vor seinem Wechsel an<br />

die Charité am DRFZ gearbeitet; derzeit hat er einen Ruf auf die C4-<br />

Professur für Klinische Immunologie der Universität Jena. Die Gruppe<br />

ist ein Beispiel für den Erfolg des Liaison-Konzepts des DRFZ.<br />

16. Arbeitsgruppe Zellbiologie<br />

Die Arbeitsgruppe Zellbiologie bearbeitet ihre Forschungsschwerpunkte<br />

auf höchstem Niveau. Zum einen befasst sich die Gruppe mit<br />

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