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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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chend der früheren Empfehlung des <strong>Wissenschaftsrat</strong>es wurden die<br />

Kooperationen mit der Rockefeller University in den USA <strong>und</strong> mit der<br />

Universität Tsubasa in Japan verstärkt.<br />

Die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im<br />

DRFZ ist beispielhaft. Die Studenten, die überwiegend von den drei<br />

Berliner Universitäten stammen, wechseln gerne aufgr<strong>und</strong> der hervorragenden<br />

technischen Ausstattung zum DRFZ. Die sehr enge<br />

Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken ermöglicht es, dass die<br />

wissenschaftliche Ausbildung am DRFZ durch eine klinische Ausbildung<br />

an der Charité vervollständigt wird.<br />

B.VI.<br />

Zusammenfassende Bewertung<br />

Das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum wurde 1988 zur Beseitigung<br />

von Defiziten im Bereich der Rheumatologie gegründet. Es ist<br />

das einzige deutsche Institut mit dem ausdrücklichen <strong>und</strong> ausschließlichen<br />

Auftrag der interdisziplinären Erforschung rheumatischer Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> hat sich in den Jahren seines Bestehens zu einem<br />

sehr erfolgreichen, national <strong>und</strong> international anerkannten Forschungsinstitut<br />

entwickelt. Die Forschungsschwerpunkte seit der<br />

Gründung sind Epidemiologie <strong>und</strong> Immunologie rheumatischer Erkrankungen,<br />

die mit der Berufung des zweiten wissenschaftlichen<br />

Direktors durch Aspekte degenerativer rheumatischer Erkrankungen<br />

erweitert wurden.<br />

Das DRFZ wird sehr gut geleitet. Große Unterstützung erhält der<br />

Direktor durch den Wissenschaftlichen Beirat <strong>und</strong> den Stiftungsrat,<br />

die gemeinsam bemüht sind, die bemerkenswerten Forschungsleistungen<br />

des DRFZ weiter zu steigern. Allen 16 Arbeitsgruppen kann<br />

eine gute bis sehr gute Qualität ihrer wissenschaftlichen Forschungsleistungen<br />

attestiert werden. Die erfolgreiche Arbeit schlägt sich in<br />

hochrangigen Publikationen <strong>und</strong> sehr erfolgreicher Drittmitteleinwerbung<br />

nieder. Die Steigerung der Drittmitteleinwerbungen in den letzten<br />

Jahren ist sehr beachtlich, ebenso die bei den Publikationen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der sehr guten wissenschaftlichen Forschungsleistung sind<br />

weitere Steigerungen durchaus möglich. Das gute Leistungsniveau<br />

äußert sich auch in zahlreichen wichtigen Kooperationen, die die<br />

Attraktivität des DRFZ als Kooperationspartner national <strong>und</strong> international<br />

verdeutlichen. Hinzu kommt die Funktion als Knoten im vom<br />

BMBF geförderten Kompetenznetzwerk Rheuma <strong>und</strong> die Rolle des<br />

wissenschaftlichen Direktors als Sprecher in diesem Netzwerk.<br />

Das Prinzip des DRFZ, Forschungsthemen in wechselnden Gruppenkonstellationen<br />

zu betreiben, erfordert ein hohes Maß an Kommunikation.<br />

Dies führt zu relativ flachen Hierarchien, die von den<br />

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