06.01.2014 Aufrufe

Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>und</strong> Ratschläge des Wissenschaftlichen Beirats eingehend<br />

zu prüfen <strong>und</strong> sie soweit wie möglich umzusetzen. Der Wissenschaftliche<br />

Beirat sollte künftig außerdem BMGS <strong>und</strong> Institutsleitung<br />

bei der Besetzung von Leitungspositionen beraten <strong>und</strong> an Vorstellungsgesprächen<br />

mit Bewerbern auf ausgeschriebene Leitungspositionen<br />

teilnehmen.<br />

Die empfohlene Strukturkommission sollte sich mit der Frage der<br />

künftigen Zusammensetzung des Beirats befassen. Mindestens zwei<br />

Mitglieder sollten aus dem Ausland kommen, <strong>und</strong> es sollten Vertreter<br />

der wichtigsten Forschungsrichtungen des BfArM berufen werden.<br />

Gegebenenfalls könnte der Beirat jeweils zur Hälfte mit Experten für<br />

die regulatorischen Aufgaben <strong>und</strong> mit Vertretern der Forschung besetzt<br />

werden; auch mit dieser Frage sollte sich die empfohlene Strukturkommission<br />

befassen. Der Forschungsdirektor sollte als ständiger<br />

Gast an den Sitzungen des Gemeinsamen Wissenschaftlichen Beirats<br />

des BMGS teilnehmen können.<br />

Die empfohlenen Änderungen bezüglich Aufgaben <strong>und</strong> Zusammensetzung<br />

des Beirats sind in die Geschäftsordnung des Wissenschaftlichen<br />

Beirats aufzunehmen.<br />

7. Dringende Verbesserung der wissenschaftlichen Kommunikation<br />

sowohl zwischen den einzelnen Abteilungen des BfArM als auch<br />

zwischen den Mitarbeitern <strong>und</strong> der Leitungsebene. Die Kommunikation<br />

zwischen den Abteilungen sollte durch entsprechende Anreize,<br />

die Einführung flexibler Projektgruppen auf Zeit <strong>und</strong> den<br />

Abbau von Kommunikationshemmnissen verbessert werden. Ziel<br />

muss es sein, eine forschungsoffene <strong>und</strong> zur Forschung motivierende<br />

Atmosphäre im Institut herzustellen. Dazu sollte auch ein<br />

regelmäßiges Kolloquium eingeführt werden, auf dem neben Vorträgen<br />

auswärtiger Experten auch die Mitarbeiter aller Abteilungen<br />

ihre Forschungsvorhaben <strong>und</strong> -ideen vorstellen sowie über die Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Erkenntnisse berichten können, die sie z. B. in<br />

Fachtagungen gewonnen haben. Die pharmazeutisch-analytischen<br />

Gruppen sollten regelmäßig gemeinsame Seminare veranstalten,<br />

um ihren Wissensstand in der Analytik zu erweitern. Zur<br />

Verbesserung der Kommunikation zwischen Mitarbeitern <strong>und</strong> Leitung<br />

wird empfohlen, eine dem Forschungsdirektor unterstellte<br />

Stabsstelle für die Forschungsplanung einzurichten, um Bottomup-Approaches<br />

behandeln zu können.<br />

Darüber hinaus werden der noch einzurichtenden Strukturkommission<br />

folgende Vorschläge <strong>und</strong> Hinweise zur Etablierung einer guten<br />

Forschungsbasis im BfArM gegeben:<br />

170

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!