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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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das Forschungsmanagement sollte die Position eines Forschungsdirektors<br />

eingerichtet werden, die vom BMGS in Abstimmung<br />

mit dem Wissenschaftlichen Beirat des Instituts nach einer<br />

öffentlichen internationalen Ausschreibung mit einer Wissenschaftlerin<br />

oder einem Wissenschaftler – gegebenenfalls in gemeinsamer<br />

Berufung mit einer Universität – besetzt werden sollte.<br />

Die Position des Forschungsdirektors muss mit hinreichenden<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> Eigenverantwortlichkeit ausgestattet werden.<br />

Entscheidungen über wissenschaftliche Angelegenheiten sollte<br />

der Präsident des BfArM künftig nur noch in Absprache mit dem<br />

Forschungsdirektor treffen können. Zu den Aufgaben des Forschungsdirektors<br />

sollten die Planung, Koordination <strong>und</strong> Verantwortlichkeit<br />

für die Durchführung der gesamten Forschung des<br />

BfArM in Abstimmung mit dem Wissenschaftlichen Beirat <strong>und</strong> mit<br />

den anderen Instituten des BMGS über den Gemeinsamen Wissenschaftlichen<br />

Beirat gehören. Um diese Aufgaben angemessen<br />

zu erfüllen, muss der Forschungsdirektor in Absprache mit dem<br />

Präsidenten über den Einsatz eines Forschungsetats (siehe B.<strong>II</strong>.4)<br />

verfügen können.<br />

2. Rasche Einrichtung des geplanten internen Forschungsrates zur<br />

Unterstützung des Forschungsdirektors. Die Strukturkommission<br />

sollte eine Neufassung der Geschäftsordnung für den Forschungsrat<br />

erarbeiten, in der unter anderem ein geeignetes Verfahren<br />

zur Benennung der Mitglieder des Forschungsrates festgelegt<br />

werden sollte. Den Vorsitz im Forschungsrat muss der Forschungsdirektor<br />

erhalten.<br />

3. Formulierung <strong>und</strong> Abstimmung eines konsistenten mittelfristigen<br />

Forschungsprogramms für das BfArM durch den Forschungsdirektor<br />

<strong>und</strong> den Forschungsrat, in dem die wissenschaftlichen Aufgabenfelder<br />

des BfArM priorisiert <strong>und</strong> die Forschungsziele festgelegt<br />

werden. Dabei sollte auch bestimmt werden, wie viele Stellen<br />

(Vollzeitäquivalente) für die Bewältigung dieser Forschungsaufgaben<br />

erforderlich sein werden. Abteilungsübergreifende, interdisziplinäre<br />

Forschungsvorhaben <strong>und</strong> eine wechselseitige Nutzung von<br />

Ressourcen der Abteilungen sollten ermöglicht werden.<br />

4. Entwicklung eines Verfahrens durch den Forschungsdirektor <strong>und</strong><br />

Forschungsrat, um geeignete Themen für Forschungsvorhaben im<br />

Rahmen des Forschungsprogramms festzulegen. Dabei sollten<br />

die Mitarbeiter weiterhin, wie kürzlich im BfArM eingeführt, die<br />

Möglichkeit erhalten, bottom up eigene Vorschläge für neue Forschungsthemen<br />

einbringen zu können. Auch die Leiter der wissenschaftlich<br />

aktiven Abteilungen sollten dienstaufgabenbezogene<br />

Forschungsanträge für sich <strong>und</strong> ihre Mitarbeiter stellen können.<br />

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