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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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B.IV. Zu Patenten, Ausgründungen <strong>und</strong> Veröffentlichungen<br />

Von 1999 bis 2002 wurden 27 Patente angemeldet, 2003 waren es<br />

sechs. Bisher wurden zwei Patente erteilt. Ausgründungen gibt es<br />

bisher noch keine, wenngleich sie in einigen wenigen Fällen kurz<br />

bevorstehen. Die Umsetzung des Konzepts von caesar, innerhalb<br />

von fünf Jahren von der Gr<strong>und</strong>lagenforschung bis hin zur Erstellung<br />

eines Produkts <strong>und</strong> zur Ausgründung zu gelangen, hat sich damit als<br />

schwierig erwiesen. Dies entspricht der Erfahrung in der Wissenschaft,<br />

dass von der Realisierung einer Innovation im Labor bis zur<br />

Produktreife im Allgemeinen wesentlich längere Zeiträume erforderlich<br />

sind. Fragen der Ausgründung sollten künftig bevorzugt zu den<br />

Aufgaben des Managing Directors gehören.<br />

Die Publikationsleistungen sind in den einzelnen Arbeitsgruppen sehr<br />

unterschiedlich. Einigen Arbeitsgruppen kann eine gute Publikationsleistung<br />

bescheinigt werden, insgesamt jedoch stagnierte die Zahl<br />

der Veröffentlichungen von 1999 bis 2002. Auch wenn die Publikationsleistungen<br />

bei caesar im Vergleich zu klassischen Forschungseinrichtungen<br />

einen anderen Stellenwert haben <strong>und</strong> Patentierungen <strong>und</strong><br />

Ausgründungen Vorrang eingeräumt wird, ist eine Steigerung der<br />

Publikationsleistung doch möglich <strong>und</strong> zu empfehlen.<br />

B.V.<br />

Zu den Kooperationen <strong>und</strong> zur Förderung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses<br />

Zu begrüßen ist, dass caesar eng mit universitären <strong>und</strong> außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen sowie mit Industrieunternehmen der<br />

Region kooperiert. Mit den Universitäten in Bonn, Aachen, Köln <strong>und</strong><br />

Düsseldorf wurden Kooperationsverträge geschlossen. Darin sind die<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> vor allem die Nutzung der Infrastruktur festgelegt.<br />

Dies betrifft besonders die Universität Bonn, mit der eine Vereinbarung<br />

über den gemeinsamen Betrieb eines Technikums getroffen<br />

wurde.<br />

Über die regionalen Kooperationen hinaus arbeitet caesar mit einer<br />

Vielzahl von nationalen Universitäten in Verb<strong>und</strong>projekten <strong>und</strong> DFG-<br />

Vorhaben zusammen. Künftig sollte das Institut seinem europäischen<br />

Anspruch größere Beachtung schenken <strong>und</strong> die Zusammenarbeit mit<br />

weiteren Universitäten <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen in europäischen<br />

Ländern verstärken, wie dies in vergleichbarer Weise mit amerikanischen<br />

Forschungseinrichtungen geschehen ist.<br />

Insgesamt besteht der Eindruck, dass die Kooperationspartner bei<br />

caesar besonders die hervorragende Infrastruktur wie z. B. das<br />

Transmissionselektronenmikroskop, das Gewächshaus <strong>und</strong> den<br />

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