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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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− Johann Gottfried Herder. Briefe. Für die geplante Gesamtausgabe<br />

liegen neun Textbände, ein Registerband <strong>und</strong> ein erster <strong>Band</strong> mit<br />

Stellenkommentaren zu den Textbänden 1 bis 3 vor. Weitere<br />

Kommentarbände sind in Vorbereitung. Der Abschluss der Arbeiten<br />

ist für 2008 vorgesehen.<br />

− Schiller-Nationalausgabe. Die Ausgabe wird von einem Wissenschaftler<br />

der Universität Bonn herausgegeben <strong>und</strong> vom Goethe<strong>und</strong><br />

Schiller-Archiv redigiert. Der Abschluss der bisher 50 Bände<br />

umfassenden Ausgabe ist für das Jahr 2005 vorgesehen. Folgende<br />

drei Bände stehen noch aus: <strong>Band</strong> 19/<strong>II</strong> (Kommentar zu den<br />

historischen Schriften), 41/<strong>II</strong> (Schillers Lebenszeugnisse) <strong>und</strong><br />

<strong>Band</strong> 43 Register, Nachträge.<br />

− Ludwig Achim von Arnim. Werke <strong>und</strong> Briefwechsel. Die historischkritische<br />

Ausgabe in 40 Bänden wird von einem internationalen<br />

Wissenschaftlergremium in Zusammenarbeit mit der SWKK herausgegeben.<br />

Sie wird mit einer Stelle von der SWKK wissenschaftlich,<br />

technisch <strong>und</strong> organisatorisch betreut. In chronologischer<br />

Anordnung werden ediert: Werke <strong>und</strong> Schriften (<strong>Band</strong> 1-29),<br />

Briefe von <strong>und</strong> an Arnim (<strong>Band</strong> 30-40). Hinzu kommen Bände mit<br />

Dokumenten, Chronik <strong>und</strong> Bibliographie.<br />

(3) Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek versteht sich als Forschungsbibliothek<br />

für Literatur- <strong>und</strong> Kulturgeschichte mit besonderem<br />

Schwerpunkt auf deutscher Literatur der Aufklärung bis Spätromantik<br />

<strong>und</strong> will attraktiver Arbeitsort für quellenorientiert arbeitende Wissenschaftler<br />

sein.<br />

In der Bibliothek wurden die Zettelkataloge der Altbestände bis 1850<br />

sowie die Neuzugänge seit 1977 konvertiert. Der Abschluss der gesamten<br />

Katalogkonversion ist für das Jahr 2007 geplant. In den<br />

neunziger Jahren standen Arbeiten zur Bibliotheks- <strong>und</strong> Bestandsgeschichte<br />

im Vordergr<strong>und</strong>. Unter anderem wurde eine Publikation zur<br />

Bibliotheksgeschichte vorgelegt. Ein weiteres Forschungsobjekt ist<br />

der historische Sammlungs- <strong>und</strong> Gebrauchskontext der Bibliothek. Es<br />

wurde mit der Provenienzverzeichnung ausgewählter Bestände begonnen.<br />

Nach Aussagen der Stiftung sind die meisten wissenschaftlichen<br />

Arbeiten der Herzogin Anna Amalia Bibliothek unter das Forschungsfeld<br />

„Kontexte der Weimarer Klassik“ zu subsumieren, wobei die Bibliothek<br />

die Erarbeitung der Bibliographien als Infrastrukturleistung für<br />

die Forschung wertet. Folgende Themen werden bearbeitet:<br />

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