Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

In der Bewertung seiner Ausstattung gibt das BfArM an, die benötigten
Haushaltsmittel hätten aufgrund von Einsparauflagen des BMF im
Jahr 2002 nicht in voller Höhe zur Verfügung gestanden. Ein Ausblick
auf die kommenden Haushaltsjahre lasse unter Berücksichtigung der
Reduzierung in Höhe von 6,3 Mio. Euro der flexiblen, disponiblen
Ausgaben des Jahres 2002 zu nunmehr nur noch 53,2 Mio. Euro im
Jahr 2003 befürchten, dass das Institut spätestens ab dem Haushaltsjahr
2004 an die äußerste Grenze seiner finanziellen Gestaltungsmöglichkeiten
im Sinne einer flexiblen Haushaltsführung bei
sich rasch verändernden Aufgabengestaltungen stoßen werde. Bei
den Personalmitteln bestehe bereits eine Unterdeckung. Die Sachmittel
und die Investitionsmittel seien dagegen auskömmlich.
A.III.
Veröffentlichungen und Tagungen
Der wissenschaftlichen Öffentlichkeit werden die Forschungs- und
Arbeitsergebnisse in Form von Kongressbeiträgen (Poster oder Vortrag)
sowie Vorträgen und Kommunikation auf Fachtagungen und
Symposien oder in Form von publizierten Arbeiten in entsprechenden
Fachzeitschriften vorgestellt. In den Jahren 2000 bis 2002 nahmen
wissenschaftliche Mitarbeiter des BfArM an insgesamt 190 Fachtagungen
teil (davon an 110 Tagungen auf Kosten des Veranstalters).
Im selben Zeitraum wurden von Mitarbeitern des BfArM insgesamt
zwei Monographien, 48 Aufsätze in referierten und sieben Aufsätze in
nichtreferierten Zeitschriften sowie 29 Beiträge zu Sammelwerken
publiziert.
In der Abteilung 7 (Pharmakovigilanz) werden Arzneimittel-Schnellinformationen
(ASI) zur Veröffentlichung erstellt, deren Ziel es ist,
durch rechtzeitige Einbeziehung von Fachkreisen über mögliche Arzneimittelrisiken
zu informieren.
Das BfArM gibt zusammen mit anderen Instituten die Monatszeitschrift
„Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz“
heraus und ist mit zwei Mitgliedern im Herausgeberbeirat
vertreten.
In den letzten fünf Jahren hat das BfArM zehn größere nationale Veranstaltungen
(darunter seit dem Jahr 2000 jährlich „Das BfArM im
Dialog“) und zwei internationale Veranstaltungen (9 th International
Conference of Drug Regulatory Authorities ICDRA, European Medicines
Agencies Co-operation on Legal and Legislative Issues EMACO-
LEX) ausgerichtet.
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