Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

Teilnahme an externen Projektausschreibungen, dies sowohl mit dem
Ziel der Drittmitteleinwerbung als auch der externen Qualitätskontrolle.
Gegen Ende der Projektlaufzeit schiebt sich dann in der Regel die
Frage der Vermarktung in den Vordergrund.
Der Vorstand führt mit jedem Arbeitsgruppenleiter jährliche Personalgespräche,
in denen neben der Besprechung der persönlichen Karriereplanung
auch Zielvereinbarungen für den Mitarbeiter festgelegt
werden. Analoge Gespräche werden auf unterschiedlicher Ebene mit
jedem Caesar-Mitarbeiter geführt.
Eine Bewertung der gesamten Arbeit von caesar erfolgt regelmäßig
durch den Beirat der Stiftung, der das Zentrum einmal jährlich besucht
und sich durch schriftliche Berichte, Vorträge und eine Begehung
über den Fortgang der Arbeit in Kenntnis setzen lässt.
II.e. Interner und externer Wissensaustausch
Zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen werden innerhalb des
Forschungszentrums gemeinsam durchgeführt, die unter anderem
der Arbeitsgruppen übergreifenden Forschungsplanung dienen. Die
Mitarbeiter in den Forschungsfeldern treffen sich regelmäßig und
tragen über den Fortschritt ihrer Projekte vor. Diese Veranstaltungen
sind allen Caesar-Mitarbeitern zugänglich. Einmal wöchentlich finden
Vortragsveranstaltungen von auswärtigen Wissenschaftlern oder
Caesar-Mitarbeitern zu den Themen der Forschung bei caesar statt
(„caesarianum“).
Einmal im Jahr wendet sich caesar in Veranstaltungen („caesarium“),
die sich umfassenderen Themen aus deren Forschungsbereichen
widmen, an die wissenschaftliche Öffentlichkeit. Dazu werden Experten
aus aller Welt eingeladen, um den „State of the Art“ in den entsprechenden
Wissenschaftsfeldern zu diskutieren. Bisher haben vier
solcher „caesarien“ stattgefunden. Sie sind inhaltlich jeweils einem
der drei Forschungsfelder bei caesar gewidmet. Im Jahr 2003 wurde
erstmals eine Folge von Wissenschaftstagen durchgeführt, auf denen
caesar seine Forschungsrichtungen und Forschungsprojekte zur
Diskussion gestellt hat. Dazu wurden alle Wissenschaftseinrichtungen
in Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland
eingeladen.
Die wichtigsten Adressaten für die wissenschaftlichen Resultate aus
Caesar-Arbeitsgruppen sind Wissenschaftler, die auf ähnlichen oder
benachbarten Forschungsgebieten arbeiten. Bei den leitenden Wissenschaftlern
mit fester Hochschulanbindung sind darüber hinaus die
Fachkollegen aus dem Fachbereich wichtige Adressaten. Zum Wissensaustausch
auf institutioneller Ebene gibt es derzeit Vereinbarungen
mit europäischen und deutschen Institutionen. Diese reichen von
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