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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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Rheumatologie in Deutschland mit der klinischen <strong>und</strong> versorgungsbezogenen<br />

Forschung zu verbinden, um Forschungsergebnisse<br />

schneller in die klinische Anwendung zu bringen. In diesem Verb<strong>und</strong><br />

kooperiert das Zentrum sowohl mit den Berliner Universitätsklinika als<br />

auch mit anderen Forschungszentren in Düsseldorf, Erlangen, Freiburg,<br />

Hannover <strong>und</strong> Lübeck. Wichtig ist auch die enge <strong>und</strong> langfristige<br />

Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der regionalen kooperativen<br />

Rheumazentren. Die 25 Rheumazentren umfassen über<br />

100 Einrichtungen <strong>und</strong> sind die Basis der Kerndokumentation, der<br />

Kohortenstudien <strong>und</strong> Materialbanken.<br />

Von besonderer Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />

Gesellschaft für Rheumatologie, der wissenschaftlichen Fachgesellschaft<br />

der deutschen Rheumatologen. Des Weiteren gibt es<br />

eine Zusammenarbeit mit der deutschen Patientenvereinigung, der<br />

Rheuma-Liga, in Form gemeinsamer Pressekonferenzen <strong>und</strong> Workshops<br />

im Kompetenznetz Rheuma <strong>und</strong> der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Rheumazentren. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit der<br />

Deutschen Gesellschaft für Immunologie.<br />

International ist das DRFZ an vier EU-Projekten sowie an mehreren<br />

neuen Anträgen beteiligt. Es ist Mitglied in den Netzwerken European<br />

Network of Immunology Institutes, Immune Tolerance Networks <strong>und</strong><br />

Global Arthritis Research Networks. Eine Zusammenarbeit besteht<br />

mit der Rockefeller University in New York, mit der eine Liaisongruppe<br />

geplant ist.<br />

Das DRFZ hat sich nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren<br />

in verschiedenen Projekten sehr erfolgreich innerhalb von Berlin<br />

<strong>und</strong> von Deutschland vernetzt. Um auch nach Ablauf der Förderung<br />

des Kompetenznetzes Rheuma im Dezember <strong>2004</strong> die Finanzierung<br />

zu sichern, soll insbesondere die Zusammenarbeit mit forschenden<br />

Biotechnologie-Unternehmen intensiviert werden. Eine Verstetigung<br />

der Zusammenarbeit sucht das DRFZ auch für das Projekt Berlinflame,<br />

dessen Finanzierung Mitte <strong>2004</strong> ausläuft. Weiterhin strebt das<br />

DRFZ eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit biomedizinischen<br />

Instituten innerhalb des europäischen Raums an im Rahmen von so<br />

genannten integrierten Projekten <strong>und</strong> Experten-Netzwerken.<br />

Zusammen mit der Charité gibt es drei gemeinsame Berufungen. Die<br />

C4-Stelle für Experimentelle Rheumatologie ist mit dem wissenschaftlichen<br />

Direktor unbefristet besetzt, die C3-Professuren für<br />

Rheumaepidemiologie (unbefristet) <strong>und</strong> für Rheumatologie (befristet<br />

auf fünf Jahre) werden zurzeit besetzt. Bei der Berufung eines Professors<br />

für Medizinische Biotechnologie an der Technischen Universität<br />

Berlin ist das DRFZ laut Kooperationsvertrag am Verfahren beteiligt.<br />

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