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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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Bibliotheken kompensiert. Eine Ausstattung mit elektronischen Medien<br />

ist zwar vorhanden, sie sollte jedoch weiter verbessert werden.<br />

Zur personellen Ausstattung<br />

Setzt man die durch Professoren <strong>und</strong> Lehrkräfte für besondere Aufgaben<br />

geleisteten Semesterwochenst<strong>und</strong>en zu denen der Lehrbeauftragten<br />

ins Verhältnis, so variiert der Anteil der hauptamtlich Lehrenden<br />

in den verschiedenen Fachbereichen zwischen 64 % <strong>und</strong> 73 %.<br />

Gemessen an den <strong>Empfehlungen</strong> des <strong>Wissenschaftsrat</strong>es, der sich<br />

wiederholt dafür ausgesprochen hat, mindestens 80 % des Lehrangebots<br />

durch Professuren <strong>und</strong> übriges hauptamtliches Lehrpersonal<br />

sicherzustellen, ist der Anteil der hauptamtlich Lehrenden an der<br />

Evangelischen Fachhochschule Freiburg noch annehmbar, zumal in<br />

den beiden langjährig bestehenden Fachrichtungen der Anteil der<br />

hauptberuflich Tätigen bei 72,6 % (SA/SP) bzw. 70 % (RP) liegt. 23<br />

Der <strong>Wissenschaftsrat</strong> erwartet, dass diese Relation auch bei den<br />

übrigen Studiengängen verbessert wird.<br />

Die Betreuungsrelationen von Professoren zu Studierenden sind in<br />

den kleineren Fachbereichen vergleichsweise günstig (jeweils ohne<br />

die Einrechnung von Lehrbeauftragten). Insgesamt ist die gegenwärtige<br />

personelle Ausstattung für die Lehre hinreichend. Die geplante<br />

Erweiterung des Studienangebotes erfordert allerdings eine Verbesserung<br />

der personellen Ausstattung, dies betrifft insbesondere, wie<br />

von der Hochschule geplant, die Schaffung <strong>und</strong> Besetzung einer<br />

Professur für Supervision, die mit einem ausgewiesenen Fachvertreter<br />

zu besetzen ist.<br />

Finanzierung<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für die Akkreditierung nicht-staatlicher<br />

Hochschulen ist ein tragfähiges Finanzierungskonzept. Insbesondere<br />

ist nachzuweisen, dass die zu akkreditierende Hochschule<br />

über finanzielle Voraussetzungen zum Betrieb ihrer Einrichtung verfügt,<br />

die den Studierenden einen ordnungsgemäßen Abschluss des<br />

Studiums ermöglichen.<br />

Zur Beurteilung ihres Finanzierungskonzeptes hat die Evangelische<br />

Fachhochschule Freiburg eine Übersicht über ihre Einnahmen <strong>und</strong><br />

Ausgaben der Jahre 1996 bis 2001, eine Aufstellung der prognostizierten<br />

Einnahmen aus Studiengebühren sowie eine Übersicht über<br />

die projektbezogenen Zuwendungen zur Forschung 1998 bis 2003<br />

vorgelegt. Die Zuschüsse des Landes <strong>und</strong> der Landeskirche (letztere<br />

in Form einer Fehlbedarfsfinanzierung) stellen bisher eine solide Fi-<br />

23<br />

<strong>Wissenschaftsrat</strong>: <strong>Empfehlungen</strong> zur Entwicklung der Fachhochschulen, Köln<br />

2002, S. 151.<br />

314

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