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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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A. Ausgangslage<br />

A.I. Konzept<br />

Leitbild <strong>und</strong> Profil<br />

Die Fachhochschule für Oekonomie & Management (FOM), Fachhochschule<br />

für Berufstätige, wurde 1990 in Essen als erste deutsche<br />

Fachhochschule in der Trägerschaft regionaler Wirtschaftsverbände<br />

gegründet <strong>und</strong> vom Land Nordrhein-Westfalen 1993 befristet staatlich<br />

anerkannt. Der Gründung der FOM lag die Absicht, zunächst beschränkt<br />

auf die Region Rhein-Ruhr, zugr<strong>und</strong>e, anspruchsvolle <strong>und</strong><br />

praxisnahe Möglichkeiten zur berufsbegleitenden Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

auf Hochschulniveau anzubieten, insbesondere auf dem Gebiet<br />

der Betriebswirtschaftslehre. Die FOM versteht sich als Hochschule<br />

ausschließlich für Berufstätige <strong>und</strong> insofern als Ergänzung des vorhandenen<br />

Angebotsspektrums anderer Fachhochschulen. Die in die<br />

Trägerschaft eingeb<strong>und</strong>enen oder in Lehre <strong>und</strong> Forschung mit der<br />

FOM kooperierenden Wirtschaftsunternehmen versprechen sich darüber<br />

hinaus positive Effekte auf die Rekrutierung von Nachwuchskräften,<br />

da auch Auszubildende bzw. Berufsanfänger im kaufmännischen<br />

Bereich über duale - d.h. mit der betrieblichen Ausbildung in<br />

kaufmännischen Berufen oder mit Trainee-Programmen verzahnte -<br />

Studienangebote als Zielgruppe der FOM angesprochen werden<br />

können. Die Aufnahme in ein Studienprogramm der FOM setzt den<br />

Nachweis einer Hochschulzugangsberechtigung, bei postgradualen<br />

Studienangeboten den Nachweis eines erfolgreich abgeschlossenen<br />

<strong>und</strong> fachlich einschlägigen Erststudiums voraus.<br />

Die Studiengänge der FOM können dementsprechend nicht nur als<br />

Präsenzstudium mit Abend- <strong>und</strong> Wochenendveranstaltungen, sondern<br />

auch als betreutes Selbst- <strong>und</strong> Fernstudium mit individuellen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf die zeitliche Belastung der<br />

berufstätigen Studierenden belegt werden (vgl. ausführlicher Abschnitt<br />

A.<strong>II</strong>I.1). Die wohnort- bzw. arbeitsplatznahe Betreuung der<br />

Studierenden übernehmen die regionalen Studienzentren; mit dem<br />

‚Virtuellen Campus’ betreibt die FOM darüber hinaus eine internetbasierte<br />

Plattform für das Selbst- <strong>und</strong> Fernstudium, um den Kontakt<br />

zwischen Studierenden <strong>und</strong> wissenschaftlichem Personal sowie den<br />

Zugriff auf Lernmaterialien <strong>und</strong> Kommunikationsforen der Hochschule<br />

orts- <strong>und</strong> zeitunabhängig zu ermöglichen.<br />

Die FOM betrachtet es als ein besonderes Qualitätsmerkmal, mit<br />

ihren flexiblen Studienangeboten neue, im traditionellen Hochschulbereich<br />

bisher vernachlässigte Zielgruppen, d. h. Berufstätige mit<br />

dem Wunsch, eine Hochschulausbildung nachzuholen, Studienanfänger<br />

mit Interesse an dualen Studienprogrammen oder auch Klein-<br />

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