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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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Anlagemanagement’ (Angebot besteht erst seit dem WS 2001/02)<br />

immatrikuliert. Ein Studienbeginn im MBA-Programm ist je nach Bedarf<br />

ein- bis zweimal jährlich mit ca. 15 Studierenden vorgesehen.<br />

Die Gesamtzahl der bisherigen Absolventen der ISM beträgt 719<br />

(Stand 31.01.<strong>2004</strong>). 92 % der Studierenden der ISM besitzen die<br />

deutsche, 8 % eine nicht-deutsche Staatsbürgerschaft. 55 % aller<br />

Studierenden mit deutscher Staatsbürgerschaft stammen aus Nordrhein-Westfalen.<br />

Die Anzahl an Studierenden im Studiengang Finanz- <strong>und</strong> Anlagemanagement<br />

entspricht bisher nicht den Erwartungen der Hochschule.<br />

Zukünftig soll eine gezieltere Ansprache der möglichen Studieninteressenten<br />

für diesen Studiengang direkt in den Ausbildungsunternehmen<br />

erfolgen. Die ISM erwägt eine Einstellung des Studienganges,<br />

sollte es zum kommenden Wintersemester nicht gelingen, ein<br />

stärkeres Interesse an dem Studiengang Finanz- <strong>und</strong> Anlagemanagement<br />

zu wecken (mindestens 10 Neuimmatrikulationen). Eine Fortführung<br />

des Studiengangs im Rahmen eines neuen Bachelor-<br />

Studienganges ist zurzeit nicht vorgesehen.<br />

Die Abbrecherquote lag in den Jahren 1998 bis 2001 zwischen keinem<br />

Studienabbrecher <strong>und</strong> bis zu 7 % der immatrikulierten Studierenden.<br />

Nach Aussage der ISM handelt es sich im Wesentlichen um<br />

Studierende, die aufgr<strong>und</strong> von Leistungsdefiziten ihr Studium noch<br />

vor einer endgültig nicht bestandenen Fachprüfung abbrachen oder<br />

nach einer endgültig nicht bestandenen Fachprüfung exmatrikuliert<br />

wurden. Diese Anzahl stieg der ISM zufolge nach Umsetzung des<br />

Konzeptes der blockweisen Prüfung von Studieninhalten (Blockklausur)<br />

im Jahr 2001 signifikant auf Werte zwischen 13 % <strong>und</strong> 25 % an.<br />

Die ISM erwartet durch Einführung des Credit Point Systems (CPS)<br />

im Rahmen der geplanten Einführung konsekutiver Studiengänge<br />

einen Rückgang der Abbrecherquoten. 4<br />

4<br />

Die Prüfungsordnung der ISM aus dem Jahr 1997 sah die Organisation von Fachprüfungen<br />

im Rahmen von ‚Blockklausuren’ vor, d.h. die Zusammenfassung von Einzelprüfungen<br />

zu einer Gesamtprüfung. Bei Nichtbestehen auch nur einer Prüfung<br />

musste vom Prüfling die Gesamtprüfung vollständig wiederholt werden. Nach Wechsel<br />

der Trägerschaft der Hochschule im Jahr 1999 musste festgestellt werden, dass die<br />

Durchführung von Fachprüfungen nach wie vor auf der Basis von Einzelprüfungen <strong>und</strong><br />

somit im Widerspruch zur genehmigten Prüfungsordnung erfolgte. Ab dem WS<br />

2000/01 wurden alle Fachprüfungen auf der Basis der geltenden Prüfungsordnung<br />

durchgeführt - allerdings mit dem Ergebnis, dass die Anzahl an Fehlversuchen <strong>und</strong><br />

somit an Exmatrikulationen signifikant von ca. 5 - 10 % auf ca. 15 - 20 % anstieg. Im<br />

Rahmen der Konzeption der geplanten Bachelor-Studiengänge soll auch eine Neugestaltung<br />

des Prüfungswesens erfolgen. In diesem Rahmen erwartet die ISM eine zukünftige<br />

Exmatrikulationsquote von durchschnittlich ca. 15 - 18 % <strong>und</strong> betrachtet dies<br />

als akzeptablen Wert.<br />

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