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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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Instituts sind jedoch engagiert <strong>und</strong> bereit, sich über ihre reguläre Arbeitszeit<br />

hinaus für Forschung einzusetzen.<br />

Für die Koordination der extern vergebenen Forschungsaufträge ist<br />

ein Forschungsbeauftragter des BfArM zuständig. Die Einrichtung<br />

eines Forschungsrates ist geplant, der ein Forschungskonzept erarbeiten,<br />

Anregungen zur Verbesserung der wissenschaftlichen Kooperation<br />

mit anderen Einrichtungen geben sowie ein Verfahren zur<br />

Selbstevaluation entwerfen <strong>und</strong> durchführen soll.<br />

Der 1998 eingerichtete Wissenschaftliche Beirat des BfArM, dem<br />

13 Wissenschaftler angehören, nimmt Aufgaben der Beratung <strong>und</strong><br />

der Vermittlung wissenschaftlicher Kontakte wahr; er hat seit langem<br />

einen Ausbau der Forschung im BfArM gefordert. Darüber hinaus<br />

wurde im Jahr 1994 ein Gemeinsamer Wissenschaftlicher Beirat der<br />

Einrichtungen im Geschäftsbereich des BMGS gebildet, der das Ministerium<br />

in wissenschaftlichen Fragen berät <strong>und</strong> die Zusammenarbeit<br />

der Einrichtungen im Geschäftsbereich des BMGS unterstützt;<br />

diesem Gemeinsamen Beirat gehören die Leiter der Einrichtungen<br />

sowie die Vorsitzenden ihrer Wissenschaftlichen Beiräte an.<br />

Das BfArM verfügt über sehr gute räumliche <strong>und</strong> personelle Voraussetzungen<br />

für Forschung. 371 (rd. 40 %) seiner 931 Stellen sind mit<br />

wissenschaftlich ausgebildetem Personal besetzt, das sich jedoch<br />

fast ausschließlich mit hoheitlichen Aufgaben befasst. In dem Neubau,<br />

der für das Institut nach dessen Umzug von Berlin nach Bonn<br />

errichtet wurde, sind gut ausgestattete Labors auf einer Fläche von<br />

insgesamt r<strong>und</strong> 2.600 m² eingerichtet worden, die aufgr<strong>und</strong> der geringen<br />

Forschungstätigkeit nicht genutzt werden.<br />

Das Institut verfügt über eine moderne IT-Ausstattung <strong>und</strong> ein Glasfasernetz,<br />

doch sein DV-Konzept weist erhebliche Lücken auf. So<br />

sind eine mangelnde Vernetzung der Rechner miteinander, ein ungenügender<br />

Zugang zu Datenbanken der einzelnen Abteilungen, die<br />

unzureichende Nutzung der Möglichkeiten einer computergestützten<br />

Datenerfassung <strong>und</strong> -analyse sowie die fehlende Kompatibilität mit<br />

den Datenbanksystemen anderer europäischer Zulassungsbehörden<br />

zu kritisieren.<br />

E. Stellungnahme <strong>und</strong> <strong>Empfehlungen</strong><br />

Das BfArM nimmt für das Ges<strong>und</strong>heitswesen in Deutschland unverzichtbare<br />

Funktionen auf hoheitlichem Gebiet wahr, die nicht von<br />

einer anderen Institution übernommen werden können. Obwohl Forschung<br />

zu den gesetzlich festgelegten Instrumenten für die Aufgabenerfüllung<br />

des BfArM gehört, ist das Institut bisher keine Einrich-<br />

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