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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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schung <strong>und</strong> Bildung dient vor allem dem internationalen wissenschaftlichen<br />

Diskurs. Bei den Teilnehmern wird in der Regel eine<br />

Promotion vorausgesetzt. Es werden auch Doktoranden für einige<br />

Monate gefördert.<br />

A.VI.<br />

Künftige Entwicklung<br />

Für die künftige Entwicklung hält die SWKK das Festlegen einer Forschungsphilosophie<br />

<strong>und</strong> mittelfristigen Forschungsperspektive für<br />

notwendig. Die Stiftung beabsichtigt, die Planung <strong>und</strong> Kooperation<br />

bei gemeinsamen stiftungsübergreifenden Projekten zu verbessern.<br />

Nach Einschätzung der Stiftung müssen die Sammlungen der Stiftung<br />

gemäß Stiftungsauftrag zu einem Forum der Geisteswissenschaften<br />

entwickelt werden. Die Ansätze im Nietzsche Kolleg müssten<br />

unterstützt werden. Diesem Ziel dient nach Angabe der Stiftung<br />

auch die Etablierung der Querschnittsdirektion Forschung <strong>und</strong> Bildung,<br />

die zu einer interdisziplinären Bearbeitung von Forschungsschwerpunkten<br />

in der Stiftung beitragen soll. Die Stiftung will in diesem<br />

Zusammenhang auch Bildungsfragen aufgreifen.<br />

Über neue museumspädagogische Konzepte <strong>und</strong> eine verbesserte<br />

zielgruppenorientierte Werbung müssen die zahlreichen Häuser der<br />

Stiftung mit ihren besonderen Inhalten <strong>und</strong> herausragenden Sammlungen<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche sowie für Studenten <strong>und</strong> junge<br />

Erwachsene attraktiver vermittelt werden. Die Zusammenarbeit mit<br />

Schulen <strong>und</strong> den übrigen Bildungseinrichtungen der Region muss<br />

verbessert werden, nicht zuletzt um künftige Publikums- <strong>und</strong> Besucherschichten<br />

stärker an die Museen <strong>und</strong> Bildungseinrichtungen der<br />

SWKK zu binden. Eine offensivere Positionierung sämtlicher Einrichtungen<br />

der Stiftung in der Öffentlichkeit wird mit Dringlichkeit ebenso<br />

angestrebt wie ein verbessertes Marketing der gesamten Stiftung.<br />

Der Erschließung der Bestände wird weiter eine zentrale Bedeutung<br />

zukommen. Nach Aussage der Stiftung hat dabei verstärkt der Einsatz<br />

neuer Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien weiter<br />

Priorität. Die SWKK ist außerdem bestrebt, für die teilweise komplexen<br />

IT-Anwendungen eigene Lösungen <strong>und</strong> spezielle Datenbanken<br />

zu entwickeln, <strong>und</strong> damit vor allem die Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

zu einer erfolgreichen Forschungsbibliothek weiter zu entwickeln.<br />

Die Stiftung will einen Vergleich über die in den verschiedenen<br />

Sammlungsbereichen entwickelten Methoden zu Aufbau, Ordnung<br />

<strong>und</strong> Erschließung der Bestände herbeiführen <strong>und</strong> alle Computer an<br />

einheitliche Standards angleichen. Es sollen weitere Anstrengungen<br />

unternommen werden, um den Anforderungen der Wissenschaftler<br />

aus dem In- <strong>und</strong> Ausland, die auf die Bestände der Stiftung angewiesen<br />

sind, durch gute Benutzungsbedingungen zu genügen. Daneben<br />

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