Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

tem für die Betreuung dezentraler Zulassungsverfahren EU-weit eingesetzt
wird.
Auch mit Gremien anderer Bundesministerien kooperiert das BfArM.
Die Abteilung 2 (Besondere Therapierichtungen) des BfArM arbeitet
auf den Gebieten Arzneimittel für Kinder und Jugendliche, Verschreibungspflicht
und Apothekenpflicht/Freiverkäuflichkeit von Arzneimitteln
mit Beratungsgremien des BMGS zusammen, auf dem Gebiet
der Abgrenzungsfragen Arzneimittel/Lebensmittel mit Gremien des
BMVEL und auf dem Gebiet des Artenschutzes mit dem BMU und
dem Bundesamt für Naturschutz. Die Abteilung 7 (Pharmakovigilanz)
ist im Arbeitskreis Blut des BMGS und im Arbeitskreis BSE des
BMGS und des BMVEL vertreten. Die Abteilung 9 (Medizinprodukte)
arbeitet im Rahmen des Medizinprodukte-Beobachtungs- und Meldesystems
mit dem BMVg und dem BMVEL zusammen.
Zehn Wissenschaftler verwandter Einrichtungen aus Bulgarien, Polen,
Slowenien und Ungarn verbrachten in den letzten drei Jahren
einen Gastaufenthalt im BfArM. Im selben Zeitraum absolvierten fünf
Wissenschaftler des BfArM einen Gastaufenthalt in der WHO, Genf,
und der WHO, Kopenhagen, der Universidad Federal de Santa Catarina
in Florianopolis/Brasilien sowie der EMEA in London.
IV.2. Beteiligung an der Lehre
25 Wissenschaftler des BfArM beteiligten sich in den letzten fünf Jahren
an der Hochschullehre vor allem an der Universität Bonn, aber
auch an den Universitäten Bochum, Düsseldorf, Heidelberg, Witten-
Herdecke und Wuppertal, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität
zu Berlin, der RWTH Aachen, der TU Braunschweig,
der TU Dresden, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der
Universität Barcelona, der University of London, School of Pharmacy,
der Université Lyon I und der Universidad Federal de Santa Catarina
in Florianopolis/Brasilien. Überwiegend handelte es sich um Lehrtätigkeit
in modularen Studiengängen und um Vorlesungen.
IV.3. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Fortund
Weiterbildung
Das BfArM hat in den letzten fünf Jahren zwei Doktorarbeiten (Medizin,
FU Berlin, Abteilung 4, Finanzierung über einen Werkvertrag mit
dem BfArM) und eine Diplomarbeit (Studiengang Biomedizinische
Technik an der FH Lübeck, Abteilung 9) betreut. Im Jahr 2001 habilitierten
sich zwei Mitarbeiter des BfArM (Abteilung 4) an der Technischen
Universität Braunschweig bzw. der Universität Magdeburg im
Fach Pharmakologie und Toxikologie.
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