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Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

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das Kompetenznetz Rheuma, dessen Geschäftsstelle am DRFZ angesiedelt<br />

ist.<br />

D. Organisation, Struktur <strong>und</strong> Ausstattung<br />

Die 16 Arbeitsgruppen führen ihre Forschung in hohem Maße eigenverantwortlich<br />

<strong>und</strong> in wechselnden Konstellationen kooperativ durch.<br />

Sie haben eine durchschnittliche Größe von sieben Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

werden im Wesentlichen durch Drittmittel finanziert. Die Mitarbeiter<br />

sind hoch motiviert. Aufgr<strong>und</strong> des Prinzips wechselnder Forschungsgruppenkonstellationen<br />

herrscht eine kommunikative <strong>und</strong> von flachen<br />

Hierarchien geprägte Arbeitsatmosphäre. Wünschenswert wäre ein<br />

stärkeres Engagement von Wissenschaftlern des DRFZ in der wissenschaftspolitischen<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitspolitischen Beratung.<br />

Unterstützt wird der Vorstand in seiner Tätigkeit durch den Stiftungsrat<br />

<strong>und</strong> den Wissenschaftlichen Beirat. Der Stiftungsrat nimmt in adäquater<br />

Weise Aufsichtsfunktionen wahr. Der Wissenschaftliche Beirat<br />

nimmt seine Aufgaben kritisch wahr <strong>und</strong> fordert das DRFZ.<br />

Der Gr<strong>und</strong>haushalt des DRFZ ist seit 2001, abgesehen von den Investitionen<br />

für den Neubau, nicht erhöht worden. Dies erweist sich<br />

als nachteilig, da die in der Begutachtung von 1997 durch den <strong>Wissenschaftsrat</strong><br />

empfohlenen Gruppen Experimentelle Rheumatologie<br />

<strong>und</strong> Signaltransduktion nicht in den Stellenplan integriert sind <strong>und</strong><br />

ausschließlich über Drittmittel finanziert werden. Eine Erhöhung des<br />

Gr<strong>und</strong>etats ist dringend erforderlich, um die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

des DRFZ zu sichern. Ein Globalhaushalt wäre aufgr<strong>und</strong><br />

der erhöhten Flexibilität vorteilhaft. Besonders problematisch<br />

ist die Situation bei der Beschaffung von wissenschaftlichen Großgeräten.<br />

Der <strong>Wissenschaftsrat</strong> empfiehlt die Einrichtung einer institutionell<br />

finanzierten Stelle eines Forschungskoordinators, unter anderem zur<br />

Koordinierung der Beantragung von Drittmitteln <strong>und</strong> der Vernetzung<br />

untereinander. Wünschenswert wären auch mehr permanente Stellen<br />

im Bereich des akademischen Mittelbaus zur Erhaltung von Knowhow<br />

<strong>und</strong> zur Verbesserung der Betreuung der Diplomanden <strong>und</strong> Doktoranden.<br />

Die Unterbringung des DRFZ zusammen mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Infektionsbiologie in einem Neubau auf dem Gelände der Charité<br />

bietet sehr gute Arbeitsbedingungen. Zusammen mit dem Max-<br />

Planck-Institut werden gemeinsame Einrichtungen wie Bibliothek <strong>und</strong><br />

transgene Mäuse für Versuchszwecke genutzt.<br />

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