Wissenschaftsrat Empfehlungen und Stellungnahmen 2004 Band II

fessoren entwickelt und entweder selbst durchgeführt oder - bei
Rückgriff auf Fachleute von außen - von ihnen begleitet werden.
A.IV.
Ausstattung
IV.1. Personelle Ausstattung
Die Professoren der Evangelischen Fachhochschule Freiburg werden
nach den Vorschriften des Gesetzes über die Fachhochschulen im
Land Baden-Württemberg berufen. Als kirchliche Hochschule richtet
die EFH Freiburg spezifische Erwartungen an Bewerber. 16 Das Berufungsverfahren
wird durch die Richtlinien der EFH Freiburg geregelt.
Der Berufungsvorschlag wird dem Träger auf Grund von Beschlüssen
des Senats und des Kuratoriums zur Entscheidung vorgelegt. Die
Berufung zum Professor an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg
erfolgt durch den Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe als
Träger der Fachhochschule mit Genehmigung durch das Land. Die
Professoren werden in einem Angestelltenverhältnis eingestellt und
analog C2/C3 vergütet. Bei der Einstellung von Lehrkräften wird eine
6-monatige Probezeit vereinbart; darüber hinaus ist im Regelfall keine
Befristung vorgesehen. Das Lehrdeputat der Professuren orientiert
sich mit 18 Semesterwochenstunden an der Landeslehrverordnung
des Landes Baden-Württemberg. Der Stellenplan der Evangelischen
Fachhochschule Freiburg umfasst insgesamt folgende Planstellen
(Stand 31.03.2003):
− 21 Stellen für Professuren,
− 13,2 Stellen für nichtwissenschaftliche Mitarbeiter,
Die Ermäßigungen der Lehrverpflichtungen für das Dekansamt und
die Studiengangsleitung orientieren sich an der jeweils gültigen Lehrverpflichtungsordnung.
Das sich aus der Gesamtzahl der 21 hauptamtlich
Lehrenden à 18 SWS ergebende Zeitkontingent von 378
SWS vermindert sich durch Ermäßigungen für Leitungs- und sonstige
Aufgaben auf 305 SWS. Auf Basis der für die grundständigen Studiengänge
geltenden Studien- und Prüfungsordnungen wurde unter
Berücksichtigung der üblichen Seminargrößen sowie der Anzahl der
jeweils erforderlichen Zahl der Übungsgruppen ermittelt, dass
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Träger und Hochschule erwarten angesichts der in der Präambel der Verfassung
festgelegten Aufgabenstellung der Hochschule, ‚dass soziale Probleme und die Gestaltung
des Sozialen theologisch durchdacht, kirchliche und religiöse Praxis auf ihre
soziale Bedeutung hin untersucht werden'. Der Bewerber soll einen spezifischen Beitrag
zur Umsetzung dieser Zielvorstellung leisten. Einstellungsvoraussetzung ist auch
die Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche oder in einer Kirche der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).
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