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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 158 –<br />

Verhältnis der Verwerfungswahrscheinlichkeiten (p 0<br />

/ p 1<br />

)<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Verhältnis der Verwerfungswahrscheinlichkeiten (p 0 / p 1 )<br />

β = 0<br />

4<br />

β = 0<br />

β = 10 -8<br />

β = 10 -8<br />

β = 10 -6<br />

3<br />

β = 10 -6<br />

β = 10 -4<br />

2<br />

β = 10 -4<br />

β = 10 -2 1<br />

β = 10 -2<br />

0.8 0.9 1 1.1 1.2<br />

0<br />

0.8 0.9 1 1.1 1.2<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

Angebot<br />

Angebot<br />

Bild 6.17: Relative Verwerfungswahrscheinlichkeit bei Autoregressionsverfahren<br />

<strong>für</strong> m 1<br />

⁄ m 0 = 1 (links) bzw. m 1<br />

⁄ m 0 = 0.1 (rechts)<br />

Bevor die Ergebnisse von Studien präsentiert werden, müssen zunächst einige hier auftretende<br />

Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der simulativen Untersuchungsmethodik genannt werden.<br />

Eine Zählerreduktion in Klasse i findet bei dem schwellwertbasierten Verfahren im Mittel<br />

nach<br />

m<br />

∆N i Nˆ ⋅ ----- 2<br />

m ẑ m<br />

= = ( – 1)<br />

⋅ -----<br />

i<br />

m i<br />

(6.6)<br />

im System angekommenen Paketen der Klasse i statt. Dies bedeutet, dass im Fall einer Zählerbreite<br />

von 32 bit selbst bei einer Gesamtzahl von simulierten Paketen 1 während eines<br />

Simulationslaufs keine einzige Aktualisierung stattfindet. Auch bei ẑ = 24 nimmt ∆N 1<br />

im<br />

Fall von m 1<br />

⁄ m 0<br />

= 0.1 noch einen Wert von mehr als 10 8 an, sodass bei 10 9 simulierten Paketen,<br />

die sich auf zehn Teiltests aufteilen, im Mittel weniger als eine Aktualisierung innerhalb<br />

eines Teiltests auftritt. Für größere Werte von ẑ , die aber durchaus als realistisch anzusehen<br />

sind, ist also unter den gegebenen Randbedingungen keine stationäre Simulation möglich.<br />

Hinzu kommen die bereits in den bisherigen Untersuchungen teilweise beobachteten Probleme<br />

mit der statistischen Aussagesicherheit bei geringem Angebot.<br />

10 9 10 8<br />

In Bild 6.18 ist der Einfluss der Zählerbreite auf das Verhältnis der Verwerfungswahrscheinlichkeiten<br />

<strong>für</strong> unterschiedliche Lastanteile beider Klassen zu sehen, wobei die Ergebnisse <strong>für</strong><br />

ẑ = 32 <strong>und</strong> ẑ = 24 im Licht der obigen Aussagen zur Stationarität betrachtet werden müssen.<br />

Für den Fall m 1<br />

= m 0 machen sich nennenswerte Abweichungen vom Idealverhalten nur<br />

bemerkbar, wenn 16 bit oder weniger <strong>für</strong> die Zähler zur Verfügung stehen. Ein geringerer<br />

1 Dies kann unter den gegebenen Randbedingungen (Leistungsfähigkeit des Simulationsrechners) als gerade<br />

noch realisierbarer Wert angesehen werden. In den meisten Studien in diesem Abschnitts werden Pakete simuliert.

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