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Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme - Universität ...

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– 252 –<br />

1600<br />

1600<br />

bedingte mittlere Transferzeit / ms<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

minimale Transferzeit<br />

Angebot 0.8, neg.-exp.<br />

Angebot 0.9, neg.-exp.<br />

Angebot 0.8, Pareto<br />

Angebot 0.9, Pareto<br />

b = 10 000 Byte<br />

b = 100 000 Byte<br />

bedingte mittlere Transferzeit / ms<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

TCP, minimale Transferzeit<br />

TCP, Angebot 0.8<br />

TCP, Angebot 0.9<br />

PS, minimale Transferzeit<br />

PS, Angebot 0.8<br />

PS, Angebot 0.9<br />

b = 100 000 Byte<br />

b = 10 000 Byte<br />

200<br />

200<br />

0<br />

0 20000 40000 60000 80000 100000<br />

Burstgröße / Byte<br />

Bild B.22: Bedingte mittlere Transferzeit in<br />

Abhängigkeit von der Burstgrößenverteilung<br />

<strong>für</strong> = 2 Mbit/s<br />

R max<br />

0<br />

0 20000 40000 60000 80000 100000<br />

Burstgröße / Byte<br />

Bild B.23: Bedingte mittlere Transferzeit<br />

im Vergleich mit PS (neg.-exp.<br />

Burstgrößenverteilung, = 2 Mbit/s)<br />

R max<br />

Eine charakteristische Eigenschaft von TCP ist seine Fähigkeit, die Bandbreite auf dem Engpasslink<br />

fair unter den aktiven Verbindungen aufzuteilen, wobei im Falle einer endlichen<br />

Zugangsrate keine Verbindung mit einer höheren Rate als<br />

R max<br />

senden kann. Aufgr<strong>und</strong> dieser<br />

Eigenschaft wird in zahlreichen Forschungsbeiträgen vorgeschlagen, zur Leistungsuntersuchung<br />

von dynamischem TCP-Verkehr das aus der Literatur [155] bekannte Processor-Sharing-Modell<br />

(PS) heranzuziehen [24, 62, 178, 234]. Der vorliegende Fall einer TCP-Verkehrslast<br />

auf der Basis des M/G/ ∞ -Burstmodells führt auf ein M/G/ r-PS-Modell. Der Parameter r<br />

steht dabei gemäß Gleichung (B.1) <strong>für</strong> das Verhältnis der Raten auf Engpass- <strong>und</strong> Zugangslink<br />

<strong>und</strong> gibt die maximale Anzahl gleichzeitig aktiver TCP-Verbindungen an, bei der noch kein<br />

Bandbreite-Engpass auftritt. Eine wichtige Eigenschaft des PS-Modells ist, dass die mittlere<br />

bedingte Transferzeit proportional zur Burstgröße s ist:<br />

t PS<br />

( s)<br />

=<br />

s<br />

----------- ⋅ f ∆<br />

R max<br />

(B.10)<br />

f ∆ Der Faktor wird dabei in [177] als Verzögerungsfaktor (delay factor) bezeichnet <strong>und</strong> hängt<br />

nur vom Angebot A, dem Ratenverhältnis r sowie dessen ganzzahligem Teil r g = r ab<br />

[75]:<br />

( rA) r g<br />

--------------<br />

1 + ( r – r g ) ⋅ ( 1 – A)<br />

r<br />

f ∆<br />

1 -------------------------------------------------<br />

g !<br />

= +<br />

⋅ -------------------------------------------------------------------<br />

r ⋅ ( 1 – A)<br />

r g – 1<br />

( rA) ( 1 – A)<br />

⋅ ∑ -----------<br />

i ( rA) r g<br />

+ --------------<br />

i! r g<br />

!<br />

i = 0<br />

(B.11)<br />

Insbesondere besteht keine Abhängigkeit vom Mittelwert <strong>und</strong> der Verteilung der Burstgröße.

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